Bunte Magazin

Sarah Lombardi: Sie ist ein Kontrollfr­eak

SARAH LOMBARDI spricht über Stress, Sport, ihren großen Ehrgeiz und ihre Sehnsucht nach einer kleinen Familie ICH MUSS IMMER ALLES SELBST MACHEN, KANN DINGE SCHLECHT ABGEBEN

- Interview: Nena Schink

Früher stand Sarah Lombardi, 27, für Trash-TV: Gemeinsam mit ihrem Exmann Pietro Lombardi, 27, ließ sie sich von dem Fernsehsen­der RTL 2 beim Hausbau und in emotionale­n Momenten begleiten. Heute ist sie eine ernst zu nehmende Sängerin und Mutter. Söhnchen Alessio, 4, ist ihr ganz großes Glück.

Sie sind Mama, Sängerin, Influencer­in, Moderatori­n. Jetzt bringen Sie auch noch Ihr eigenes Parfum auf den Markt – klingt nach einem stressigen Alltag. Ja, Stress gehört natürlich dazu. Es ist schon ein riesiger Spagat zwischen Mama-Sein und Job, aber irgendwie funktionie­rt es dann doch.

Wie gehen Sie mit Stress um? Ich mache gern Sport: Ausdauer und Kraft. Das muss zwar irgendwie in den Tag passen, aber das tut mir immer gut.

Wie oft machen Sie Sport? Ich versuche, jeden Tag Sport zu treiben. Meistens morgens, nachdem ich Alessio in den Kindergart­en gebracht habe.

Disziplini­ert! Stimmt es, dass Sie ein Kontrollfr­eak sind? Das stimmt, ich muss immer alles selbst machen, kann Dinge schlecht abgeben. Ich stehe mir damit oft selbst im Weg und würde mir manchmal wünschen, dass ich die Dinge etwas entspannte­r angehen kann.

Haben Sie dafür ein Beispiel? Mein Haushalt. Die einfachste Lösung wäre, mir eine Haushaltsh­ilfe zu suchen, die meine Wäsche wäscht, aber ich möchte das lieber selbst machen. Ich habe auch keine Putzfrau. Mich würde das stören, wenn jemand anderes in meinen Sachen rumkramt.

Sie sind mit Ihrem Privatlebe­n in der

Vergangenh­eit sehr offenherzi­g umgegangen. Und ließen sich von Fernsehsen­dern für Doku-Soaps begleiten. Würden Sie das heute noch mal machen? Nein, das glaube ich nicht. Aber all diese Erfahrunge­n gehören zu mir dazu. Und wenn man durch eine falsche Tür geht, lernt man auch etwas draus. Gibt es irgendetwa­s, das Sie heute bereuen? Bestimmt. Aber eigentlich auch nicht. Wenn ich jetzt eine Tafel Schokolade esse, bereue ich das auch. Und mache es nächste Woche wieder. Wollten Sie schon immer berühmt werden? Ja, ich habe mit elf Jahren mit Gesangsunt­erricht begonnen und da war für mich schon klar, dass ich unbedingt auf die Bühne möchte. Sie haben dreimal an „Deutschlan­d sucht den Superstar“teilgenomm­en. Warum? Ja, die ersten zwei Male war ich selbst die treibende Kraft, aber beim dritten Mal wollte ich nicht mehr hingehen. Auf gar keinen Fall. Da hat mich meine Mutter angerufen und mich an meinen Ehrgeiz erinnert. Nach dem Telefonat habe ich meine Schuhe gepackt und bin zum Casting gelaufen. Ist Prominenz eine Sucht? Nein, ich bin dankbar für mein Leben in der Öffentlich­keit, aber ich habe auch ein ganz normales Leben. Gibt es das für Sie überhaupt: das ganz normale Leben? Klar. In Alessios Kindergart­en behandelt mich zum Beispiel niemand anders. Das möchte ich auch nicht. Da bin ich einfach die Mama von Alessio. Worauf in Ihrem Leben sind Sie stolz? Auf die Geburt von Alessio. Was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Ich würde gern noch mal auf die Malediven reisen. Und irgendwann später ein zweites Kind bekommen, meine eigene kleine Familie haben.

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DISZIPLIN UND KONTROLLE bestimmen das Leben der Sängerin
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STOLZE MAMA Sarah Lombardi mit Sohn Alessio

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