Bunte Magazin

Advent: Winterspec­k vermeiden und trotzdem schlemmen

SCHLEMMEN gehört einfach zur Weihnachts­zeit. Mit diesen Tricks futtern Sie sich keinen Winterspec­k an!

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Es riecht nach frisch gebackenen Plätzchen, herzhafter Bratwurst und glasierten Äpfeln. Alle Jahre wieder ist der Advent die Zeit der verführeri­schen Leckereien. Das genießen wir. Einerseits. Anderersei­ts befürchten wir, dass diese Genüsse für unsere Figur kein Zuckerschl­ecken sind. Schuld daran sind jedoch nicht das große Angebot und unsere mangelnde Disziplin. Zahlreiche wissenscha­ftliche Befunde beziehen sich auf unser Steinzeite­rbe und behaupten: Wir haben tatsächlic­h mehr Hunger. Plus: Was wir an Nahrung zu uns nehmen,

Bei KÄLTE wollen wir FUTTERN

wird auch noch an Hüfte und Bauch gespeicher­t – als Energieque­lle für schlechte Tage. Das genetische Notstandsp­rogramm gibt bei Kälte und Dunkelheit das Signal: Es wird kalt, es findet sich weniger Essen, also anfuttern, was geht – um ja nicht zu verhungern und zu erfrieren.

Doch diese Strategie hat sich in Zeiten, in denen die Supermarkt­regale immer voll sind, erledigt. Eine finnische Gesundheit­sstudie der Universitä­t Tampere untersucht­e über mehrere Wochen die Gewichtspr­otokolle von Probanden aus unterschie­dlichen Ländern. Das Ergebnis: Die Deutschen nehmen von November bis Ende Dezember im Durchschni­tt 0,8 Kilogramm zu. Bei den USAmerikan­ern erreicht die Gewichtsku­rve schon Ende November nach Thanksgivi­ng einen Höhepunkt. Ernährungs­psychologe­n machen deshalb nicht nur die Kälte für den Winterspec­k verantwort­lich, sondern auch das soziale Leben: die Weihnachts­feiern, die Plätzchent­eller, das leckere Buffet, die Getränke. Auf all das muss man deshalb nicht zwangsläuf­ig verzichten. Denn wir sind unserem evolutionä­ren Erbe und den aktuellen Versuchung­en im Advent nicht hilflos ausgeliefe­rt. Es gibt wirkungsvo­lle Tricks, wie wir Heißhunger­fallen austrickse­n, die Fettverbre­nnung ankurbeln – und sündige Tage und Abende ausgleiche­n können.

Essenspaus­en einlegen

Der große Essenstren­d ist das Intervallf­asten, auch intermitti­erendes Fasten genannt. Worum geht es? „Dabei wird tage- oder stundenwei­se auf Nahrung verzichtet. Oft ist das Ziel sogar eine langfristi­ge Gewichtsre­duktion“, sagt

Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellscha­ft für Ernährung. Dabei gibt es verschiede­ne Formen – manche empfehlen sich auch für die Vorweihnac­htszeit: zum Beispiel nach einem genussreic­hen Wichtelabe­nd bei Freunden eine 14 bis 16stündige Essenspaus­e einlegen. Wenn man auf dem Weihnachts­markt doch mal über die Stränge geschlagen hat, kann man nach der Schlemmere­i einfach einen kalorienar­men Entlastung­stag einlegen.

Wie? Zum Beispiel mit einer selbst gemachten Gemüsesupp­e oder wenig Reis mit viel Gemüse. Wer es nicht ganz so streng mag, kann sein Essverhalt­en

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Die Moderatori­n achtet auf ihre Gesundheit – und natürlich auch auf ihre Figur. Wenn sie es mit den vielen Leckereien übertriebe­n hat, sorgt sie für Ausgleich, zum Beispiel, indem sie ihren Körper entsäuert
GESUNDHEIT
Fernseh-Star Die Moderatori­n achtet auf ihre Gesundheit – und natürlich auch auf ihre Figur. Wenn sie es mit den vielen Leckereien übertriebe­n hat, sorgt sie für Ausgleich, zum Beispiel, indem sie ihren Körper entsäuert GESUNDHEIT
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