Bunte Magazin

Es ZÄHLT die Kalorienbi­lanz des ganzen Jahres

- Susanne Fett

STRESS SORGT FÜR HEISSHUNGE­RATTACKEN

Sommer selten draußen aufhalten und ihr Depot nicht genügend auffüllen.

Immer mit der Ruhe

Volle Fußgängerz­onen, überfüllte Kaufhäuser: Überall werden wir von Weihnachts­liedern beschallt. Leider ist es in der sogenannte­n stillen Zeit oft besonders laut. Tatsächlic­h hat der Advent, einer Studie der Hochschule Rhein-Sieg zufolge, für die Menschen in Deutschlan­d zwei Seiten: Einerseits freuen sie sich über die Weihnachts­märkte, gemütliche­n Adventsrun­den und Partys. Doch viele fühlen sich auch gestresst: Geschenke besorgen, im Job muss noch viel erledigt und das Familienfe­st geplant werden. Das setzt uns unter Druck – und der sorgt dafür, dass wir zunehmen.

Da meldet sich wieder der Steinzeitm­ensch in uns. Stress versetzt den Körper

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Fettzellen, schnell Energie für die Muskeln bereitzust­ellen. Gleichzeit­ig sorgt Cortisol dafür, dass der Körper laufend seine Fettdepots sofort wieder auffüllen will. Am liebsten mag er dann sogenannte leere Kohlenhydr­ate, die dem Körper gleich wieder neue Power geben. Diese stecken in Lebensmitt­eln, die viel Zucker oder Weißmehl enthalten.

Was sie eher ungesund macht? Sie lassen den Blutzucker­spiegel ansteigen und gleich darauf steil abfallen – das führt zu einem gesteigert­en Appetit bis zu Heißhunger­anfällen. Gerade in der geschäftig­en Vorweihnac­htszeit ist es wichtig, sich Auszeiten zu nehmen. Das können bewusste Entspannun­gstechnike­n sein, mäßiger Sport, eine schöne Massage oder einfach mal nichts tun. Eine Idee: Genießen Sie Ihre Lieblingsp­lätzchen und eine Tasse Kaffee in aller Ruhe. Bewusste Gaumenfreu­den tun der

Seele gut und schlagen viel weniger an, weil wir kleinere Mengen davon essen.

Verbieten bringt’s nicht

Niemand will, dass Sie auf Butterplät­zchen, Spitzbuben und Ihre Lieblingss­orten auf dem Adventstel­ler verzichten. „Ganz ehrlich, wie sehr schlagen die Plätzchen tatsächlic­h an?“, fragt Dr. Ellrott. Die Monate Januar bis November sind für das Gewicht viel wichtiger als die Festtage im Dezember – das ist fast schon eine Volksweish­eit. Und sie ist wahr. Deshalb hält der Ernährungs­experte von extremen Diäten oder Genussverz­icht wenig. „Es geht um die Energiebil­anz des ganzen Jahres. Vielleicht kann man sich für diese Zeit auch einen gewissen Spielraum einräumen. Im Januar haben viele wieder mehr Zeit für sich. Dann kann man durchaus ein, zwei Kilo halbwegs leicht wieder abnehmen.“Was nicht bedeutet, dass man die Auswahl des Gebäcks nicht um kalorienär­mere Sorten ergänzen kann. „Zum Beispiel mit Kokosmakro­nen oder Anisplätzc­hen“, empfiehlt Silke Restemeyer. Ein weiterer Tipp: Wer selbst backt, weiß, welche Zutaten – und welche Mengen davon – in Keksen enthalten sind. In Fertigplät­zchen stecken meist größere Mengen an Fett, Zucker und Konservier­ungsstoffe­n als in Leckereien aus dem eigenen Backofen.

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Entertaine­r
Hier backen die beiden zusammen süße Leckereien. Wer Plätzchen selbst zubereitet, behält den Überblick über Inhaltssto­ffe und Kalorien
MICHELLE HUNZIKER, 42 & FLORIAN SILBEREISE­N, 38 Entertaine­r Hier backen die beiden zusammen süße Leckereien. Wer Plätzchen selbst zubereitet, behält den Überblick über Inhaltssto­ffe und Kalorien
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Schauspiel­erin
Die BAMBI-Gewinnerin steht dazu, dass sie schon viele Diäten ausprobier­t hat – und auf ihre Figur achtet. Doch ein Glühwein auf dem Weihnachts­markt darf es schon sein
VERONICA FERRES, 54 Schauspiel­erin Die BAMBI-Gewinnerin steht dazu, dass sie schon viele Diäten ausprobier­t hat – und auf ihre Figur achtet. Doch ein Glühwein auf dem Weihnachts­markt darf es schon sein
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