Bunte Magazin

4 tolle CHANCEN für Künstler

- MONS KUNSTKOLUM­NE INSTAGRAM@MON MUELLERSCH­OEN

1 Künstler, schreibt an eure Bürgermeis­ter! Es gibt Möglichkei­ten. Zumindest wenn eure Stadtväter­chen in Sachen Kunst so aufgeschlo­ssen sind wie Münchens 2. Bürgermeis­ter Manuel Pretzl (CSU). Der versteht sein Büro im Rathaus als Galerie, die er für seine Besucher bespielt. Zurzeit stellt er Arbeiten von Caro Jost und Hannes Heinrich aus. Bestes Win-win: Er darf vor toller Kunst arbeiten und die Künstler erhalten Aufmerksam­keit und im Idealfall neue Sammler. 2 Auch ein Karriere-Booster: Seit 1912 gehört es zur Tradition, dass Künstler eingeladen werden, die Plakate für Olympia zu entwerfen. Für Tokio machten so illustre Namen wie Chris Ofili und Viviane Sassen mit. Insgesamt wurden 20 Entwürfe ausgesucht. Für alle gilt: Dabei sein ist alles. 3 Großartig ist auch das Engagement des „Mandarin Oriental“in München, das Künstlern Ausstellun­gen in der Hotel-Lobby ermöglicht. Zum Auftakt 2020 waren die laut „SZ“-Feuilleton „Durchstart­er des Jahres“dran, das Künstler-Duo Mehmet & Kazim. Ich bin Fan der ersten Stunde. 4 Es ist ja nicht einfach als Künstler heutzutage. Aber es gibt auch immer wieder neue Chancen. Der meines Wissens nach erste „Instagram-Artist in Residence“wurde vom Pariser Musée d’Orsay gegründet. Jean-Philippe Delhomme übernimmt jeden Montag den Insta-Account und postet Kunst im Geist der im Museum ausgestell­ten Impression­isten – von Degas bis Monet. Sehr kluge und kreative PR-Kunst.

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Natürlich sind die montäglich­en Insta-Posts von Illustrato­r Jean-Philippe Delhomme fürs Musée d’Orsay gezeichnet, denn als Giacometti & Kollegen lebten, gab es keine Social Media
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