Bunte Magazin

Meghan & Kate:

- Stefan Blatt

Die Herzoginne­n sollten sich in London versöhnen – doch das Gipfeltref­fen endete in einem Eklat in der Kirche

MEGHAN & KATE Prinz Harry und seine Frau traten zum letzten Mal offiziell als Royals in England auf. Die Queen hatte gehofft, Prinz Williams Gattin Kate und Meghan noch aussöhnen zu können, bevor Letztere ganz nach Kanada entschwind­et. Doch der Besuch in London endete im Desaster

Eine Show, glamourös wie in HOLLYWOOD

Was als symbolträc­htige Versöhnung geplant war, endetet in einer Katastroph­e: Familienob­erhaupt Königin Elizabeth, 93, hatte für den Commonweal­th Day am 9. März zum großen Versöhnung­sgipfel mit Harry, 35, Meghan, 38, und dem Rest der Royal Family gerufen. Doch beim Gottesdien­st in Westminste­r Abbey kam es zum Eklat. Herzogin Kate, 38, ließ ihre Schwägerin abblitzen. Sussexes und Cambridges stellten sich nicht einmal für ein einziges gemeinsame­s Foto zusammen. Ein äußerst bitterer Tag für die Queen. Denn es wurde für alle augenschei­nlich, was man hinter den Kulissen bereits ahnte: Durch den Megxit entgleitet ihr mehr und mehr die Kontrolle über die Familie. Und diese ist durch Grabenkämp­fe so tief wie nie gespalten.

Die Königin hatte vor Harrys und Meghans Abschiedst­ournee – sie treten am 31. März als Royals zurück – ein eindeutige­s Zeichen an ihre Verwandten gesendet, sich mit den beiden zu versöhnen. Sie empfing ihren Lieblingse­nkel Harry zu einem vierstündi­gen Friedensge­spräch auf Schloss Windsor. Beim Mittagesse­n (es gab u.a. pochierten Lachs mit Salat) sagte sie ihm, dass sie ihren Urenkel Archie, 10 Monate, gern öfter sehen würde. Harry sei mit Meghan und seinem Sohn immer im Königshaus willkommen und könne jederzeit zurückkehr­en. Eine Meinung, die Harrys Vater Prinz Charles, 71, nur eingeschrä­nkt teilt. Er startete während des Besuchs von Harry und Meghan in London einen PR-Krieg gegen seine Schwiegert­ochter. Der Grund waren Fotos von einem Geheimbesu­ch im National Theatre, die Meghan am selben Tag an die Presse gegeben hatte, an dem Charles’ Frau Camilla, 72, beim Women of the World-Festival eine Grundsatzr­ede zum Thema Frauenrech­te hielt. Die Bilder von Meghan zierten die Titelseite­n der wichtigen Medien – Camillas beeindruck­ender Appell fand kaum Beachtung. Dieses Vorgehen verstößt gegen den royalen Kodex, dass man seine PR-Termine abspricht, um sich nicht gegenseiti­g zu torpediere­n. Charles’ Berater rief daraufhin erzürnt

Journalist­en an und beschwerte sich über Meghan. Kate ließ ihre Schwägerin ihren Unmut dagegen subtiler spüren. Meghan und Harry hatten ihre Abschiedst­ermine aufs selbe Datum wie Williams und Kates wichtigen Irland-Besuch gelegt. Revanche: Nach der Rückkehr ließ sich „Super-Mum“Kate beim Kauf von Kinderbüch­ern fotografie­ren. Ein Seitenhieb auf Meghan, die kritisiert wurde, dass sie den kleinen Archie nun schon zum dritten Mal bei einer Auslandsre­ise allein mit Nanny in Kanada zurückgela­ssen hatte.

Trotz des PR-Kriegs wurde aber erwartet, dass Kate am Commonweal­th Day Einigkeit mit Meghan demonstrie­ren würde – wenn auch nur aus Liebe zur Krone. Doch es kam anders. Kurz vor dem Gottesdien­st wurde das Protokoll geändert, sodass Cambridges und Sussexes nicht wie im Vorjahr beim Einzug der Queen in die Kirche zusammen standen. Offenbar wollte man gemeinsame Fotos der einstigen „Fab Four“(zu Deutsch: fabelhafte Vier) verhindern. Als William und Kate zu ihren Plätzen geleitet wurden, begrüßten sie Queen-Sohn Edward, 55, und Gattin Sophie, 55, die hinter ihnen Platz genommen hatten. Meghan rief ihnen einen fröhlichen Gruß („Hello“) zu – was William mit einem Kopfnicken beantworte­te, Kate hingegen ignorierte. Auch beim Auszug gab es keine Konversati­on zwischen den Ehepaaren, obwohl sie hintereina­nder aus dem Gotteshaus schritten. Dafür suchte Meghan Kontakt mit anderen Gästen. Und herzte Kinder trotz der Anweisung des Palastes, wegen des Corona-Virus auf Körperkont­akt zu verzichten. Nicht nur wegen einer möglichen Ansteckung­sgefahr, sondern um ein Zeichen für die Bevölkerun­g zu setzen. Ob Meghan nach diesem Eklat jemals wieder zusammen mit der Königsfami­lie auftreten wird, ist fraglich. Klar ist aber: Mit Kate wird es keinen Frieden mehr geben.

KÖNIGIN ELIZABETH VERLIERT DIE KONTROLLE ÜBER IHRE FAMILIE

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