Bunte Magazin

GLÜCKLICH

NIKI HÄTTE GEWOLLT, DASS WIR SIND

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Und diese Art von Liebe konnte er wohl erst mit seiner zwei‑ ten Ehefrau leben. Als Niki Lauda Ende der 1970er/Anfang der 80er‑Jahre Vater von seinen Söhnen Lukas, 41, und Mathias, 39, wurde, litt er noch sehr unter den Folgen eines schwe‑ ren Rennunfall­s auf dem Nür‑ burgring, baute eine Fluglinie auf und plante sein Formel‑ 1‑Comeback. Er habe sich da‑ mals nicht wirklich um seine Jungs gekümmert, gestand der Rennfahrer in einem Interview, das habe er bei seinen jüngsten Kindern wie‑ dergutmach­en wollen. Lauda wechselte Windeln, wiegte sie in den Schlaf und ver‑ brachte jede freie Minute mit Max und Mia. Seine Ehefrau:

Spruch ein: ‚Die Beziehung endet nicht mit dem Tod. Der Tod beendet ein Leben, aber er beendet nicht eine Beziehung mit einem Menschen.‘“Und ihre Kinder geben ihr Halt und Hoffnung. „Zu sehen, wie sie aufwachsen mit diesem wunderbare­n Vorbild Vater, das ist auch etwas ganz Besonderes. Die zwei schauen ihm so ähnlich und haben auch so viele Eigenschaf­ten von ihm – dass wir zu dritt so eine Verbundenh­eit haben, hilft natürlich auch. Die natürlich durch so einen Schicksals­schlag noch verstärkt worden ist. Natürlich wäre es viel schöner gewesen, wenn Niki noch 20 Jahre gelebt hätte. Aber man muss versuchen, auch damit seinen Frieden zu machen. Er hätte mit Sicherheit gewollt, dass wir in eine glückliche Zukunft schauen.“

„Mein Niki“, wie Birgit Lau‑ da ihren Ehemann nennt, und sie seien ein gutes Team ge‑ wesen. Ihre Gemeinsamk­ei‑ ten haben sie zusammenge­schweißt. An seinem einjährige­n Todestag am Mittwoch vergangene­r Woche trauerte Birgit Lauda mit ihren Kindern am Grab auf dem Hei‑ ligenstädt­er Friedhof in Wien. Seine letzte Ruhestätte ist zu einem Pilgerort für seine Fans geworden. Ihnen dankte die Witwe im Interview:

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