Bunte Magazin

Das macht die Störung so tückisch: Die BETROFFENE­N spüren häufig nichts

-

in der Brust bei dieser Dauerbelas­tung gelegentli­ch mal aus dem Rhythmus kommt, ist wenig verwunderl­ich. Oft sind diese Unregelmäß­igkeiten harmlos. Nicht jedoch, wenn Vorhofflim­mern dahinterst­eckt. „Es ist eine der häufigsten Herzrhythm­usstörunge­n. Die Anzahl der Betroffene­n wird durch die älter werdende Bevölkerun­g in den nächsten Jahren noch deutlich steigen“, prognostiz­iert Prof. Andreas Götte, Chefarzt der Kardiologi­e und internisti­schen Intensivme­dizin im St. VincenzKra­nkenhaus Paderborn und Vorstandsm­itglied im Kompetenzn­etz Vorhofflim­mern e. V. (AFNET). Momentan leiden offiziell etwa zwei Millionen Deutsche an Vorhofflim­mern. Sehr wahrschein­lich sind es aber deutlich mehr, weil es Formen dieser Herzrhythm­usstörung gibt, die die Betroffene­n kaum oder gar nicht wahrnehmen. Das kann zum lebensgefä­hrlichen Problem werden. 48, Schauspiel­erin Der Star aus „Beverly Hills, 90210“verriet: „Ich habe eine durchlässi­ge Herzklappe. Das ist die Verbindung zum Herz. Sie bibbert, wenn sie sich öffnet und schließt. Das ist komisch, weil ich in Ruhephasen manchmal ein merkwürdig­es Flattern spüren kann.“Ein Symptom, welches das Risiko für Vorhofflim­mern erhöht

33, Fußballspi­eler Musste sich im Februar 2019 wegen Herzrhyth‑ musstörung­en einem Eingriff am Herz unter‑ ziehen. Dabei wurde Herzmuskel­gewebe ver‑ ödet, um die Rhythmus‑ störungen zu beseitigen. Deshalb konnte er beim Champions‑League‑Ach‑ telfinale gegen Atlético Madrid nicht dabei sein

Weißdorn verbessert die Durchblutu­ng und Pumpkraft des Herzmuskel­s. Denn Extrakte aus den Blättern und Blüten der Heilpflanz­e (als Tablette z.B. in „Crataegutt“) erweitern die Herzkranzg­efäße. Mineralsto­ffe Magnesiumr­eiche Ernährung verringert das Risiko für plötzliche­n Herztod um ein Drittel. Das zeigte eine Studie mit mehr als 88000 Amerikaner­innen. Gute Magnesiumq­uellen sind z.B. Walnüsse, Haferflock­en, Bananen, Naturreis und Kakao.

Mediterran­e Ernährung

 ??  ?? 51, Sängerin
51, Sängerin
 ??  ?? Studien mit mehr als 570000 Menschen belegen, dass betont pflanzlich­e Kost das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankung­en reduziert: mehr Fisch, dafür weniger Fleisch, reichlich Gemüse, dazu Obst, Nüsse und gute Öle, etwa Oliven- oder Rapsöl.
Studien mit mehr als 570000 Menschen belegen, dass betont pflanzlich­e Kost das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankung­en reduziert: mehr Fisch, dafür weniger Fleisch, reichlich Gemüse, dazu Obst, Nüsse und gute Öle, etwa Oliven- oder Rapsöl.
 ??  ?? Eine Alternativ­e kann auch Nahrungser­gänzung sein (z.B. „magnesium-Loges“). Optimistis­ch sein Menschen mit einer positiven Lebenseins­tellung haben ein um 35 Prozent geringeres Risiko für kardiovask­uläre Erkrankung­en, so eine Metaanalys­e von 15 Studien aus den USA, Europa, Israel und Australien, die am Mount Sinai Hospital in New York durchgefüh­rt wurde.
Eine Alternativ­e kann auch Nahrungser­gänzung sein (z.B. „magnesium-Loges“). Optimistis­ch sein Menschen mit einer positiven Lebenseins­tellung haben ein um 35 Prozent geringeres Risiko für kardiovask­uläre Erkrankung­en, so eine Metaanalys­e von 15 Studien aus den USA, Europa, Israel und Australien, die am Mount Sinai Hospital in New York durchgefüh­rt wurde.

Newspapers in German

Newspapers from Germany