Oliver Wnuk: Diese Frauen haben den TV-Star geprägt
Wie der Schauspieler das Leben an der Seite von Yvonne Catterfeld ohne Trauschein genießt
Er schauspielert, schreibt und musiziert. Oliver Wnuk, 44, ist wohl das, was man als „wahren Kreativen“be‑ zeichnet. Doch auch wenn er seinen Beruf liebt, ist das größte Glück seines Lebens seine Familie. Beson‑ ders geprägt haben ihn die Frauen an seiner Seite. Mit sei‑ ner aktuellen Partnerin, der erfolgreichen Sängerin Yvonne Catterfeld, 40, und dem gemeinsamen Sohn Charlie, 6, lebt er in Berlin. Das Familienglück wird von seiner Tochter Amelie, 15, aus einer früheren Beziehung komplettiert.
Ihr neuer Film heißt „Das Leben ist kein Kindergarten“. Worum geht es? Es geht um ein Paar, das sich von Anfang bis Ende liebt. Um das Ego, den Karrierewillen, Lebensziele und um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Wie läuft das bei Ihnen zu Hause? Wir haben den Vorteil, dass wir unser Kind bislang oft mitneh‑ men konnten. Ich lebe an die 150 Tage jährlich im Hotel. Auch meine Freundin ist beruflich viel unterwegs. Unser Familien‑ leben glich einem Wanderzirkus. Jetzt ist unser Sohn aber in der Schule. Das wird noch mal was anderes.
Wanderzirkus klingt schön. Wären Sie als Kind selbst gerne Teil eines Zirkus gewesen? Ja, ich fand das Unterwegssein schon immer toll. Clowns haben mich von Kind an genauso fasziniert wie abgestoßen. Jetzt bin ich selber einer. Mein Vater wollte übrigens als Jugend‑ licher mit dem Zirkus durchbrennen. Auf eine bestimmte Art habe ich es für ihn mit durchgezogen.
Sind Sie ein guter Vater? Das kann ich nicht beurteilen. Das müssen Sie meine Kinder fragen. Wie eitel und narzisstisch wäre es denn, auch das von mir selbst zu behaupten. Ein valider Punkt. Dann lassen Sie uns über Schwächen sprechen: Welche Werte fehlen Ihnen? Ich habe es nicht so mit der Geduld. Das hat mir auch die Corona‑Zeit gezeigt. Es war ganz toll, zu Hause zu sein. Aber ich habe gemerkt, dass ich an meiner Ge‑ duld arbeiten muss.
Frauen sind meist geduldiger als Männer. Welche Frauen haben Sie geprägt? Natürlich prägt einen die Mutter. In welcher Form auch immer. Dann hat mich meine erste Freundin, die Mutter meiner Tochter, geprägt. Und Yvonne, die Mutter meines Sohnes. Das sind meine längsten Beziehungen. Auch wenn ich unsportlich bin, bin ich in Beziehungen doch ein Marathonläufer.
Marathonläufer und unverheiratet. Passt das zusammen? Da gehören immer zwei zu. Es hat sich einfach noch nicht er‑ geben, vielleicht ist uns Heiraten aber auch nicht wichtig genug.
Sie haben das Drehbuch für Ihren neuen Film selbst geschrieben. Ihre Lebensgefährtin, Yvonne Catterfeld, ist Schauspielerin. Würden Sie eine Rolle für sie schreiben? Na klar, ich schreibe ein Buch, und wer das dann spielt, habe ich ja nicht zu entscheiden.
VIELLEICHT IST UNS HEIRATEN AUCH NICHT WICHTIG GENUG