WITZIGES PAAR
MARIE BURCHARD & SEBASTIAN SCHWARZ sind seit 14 Jahren ein Paar, aber er musste um sie kämpfen
Die Schauspieler Marie Burchard (in Luisa Cerano) und TV-Kommissar Sebastian Schwarz („Kommissarin Lucas“, 6. 2., ZDF) sprechen über den Beginn ihrer Liebe
Es gibt sie doch, die Liebe auf den ersten Blick. Und sie kann sogar für immer halten. Daran glau‑ ben die Schauspieler Sebastian Schwarz, 36, und Marie Burchard, 38, aus ganzem Her‑ zen. Die beiden lernten sich vor 14 Jahren an der Ernst‑Busch‑ Schauspielschule in Berlin ken‑ nen. „Ich weiß noch genau, dass ich an meinem zweiten Tag in die Schule gekommen bin, wo sich alle unten in der Cafeteria getroffen haben. Durch eine gro‑ ße Tür ging es raus in den Garten und dort stand Marie. Ich wusste sofort: Diese Frau will ich unbedingt. Ich war sofort schockverliebt. Ging Marie nicht so…“Sie fand das wohl anfangs ein wenig zu of‑ fensiv, amüsierte sich aber über
„ICH HABE IHR IMMER WIEDER GESAGT, DASS ICH COOL BIN“
seine lustige Art, mit der er am Ende auch ihr Herz eroberte. „Ich fand ihn irre witzig und irgendwann hat es bei mir dann auch Klick gemacht.“
Vielleicht auch, weil er einfach nicht lockerließ. „Ich habe lange um sie ge‑ kämpft, habe ihr immer wieder gesagt, dass ich ganz cool bin, auch wenn sie es noch nicht sieht. Marie hat mich oft nur spöttisch lächelnd angesehen. Sie war halt etwas vor‑ sichtig, aber vielleicht war das auch gut so. Unsere Liebe hat sich aus einer Freund‑ schaft heraus entwickelt.“Ein Band, das auch als Ehepaar funktioniert. „Wir sind ein Liebespaar und beste Freunde, die viel miteinander lachen“, sagt er. Inzwischen sind sie verheiratet und leben mit ihren zwei kleinen Töchtern außerhalb Berlins.
Den Humor hat er selbst letztes Jahr nicht verloren, als er auf Diät war und in‑ nerhalb von drei Monaten mehr als 20 Kilo abgenommen hat. „Wir sind sowieso eher die Auftauer, aber Marie macht einen su‑ per Salat und sonst gibt es halt Fischstäb‑ chen und Spaghetti für die Kinder. Wobei es für mich längere Zeit eher gar nichts gab.“Schwierig war der Verzicht schon, gibt er zu. „Ich komme aus Thüringen, bin mit Wurst, Klößen und Innereien aufgewach‑ sen. Ich musste also den lebenslangen Wurstkonsum aus meinem Blutkreislauf rausbringen, eine echte Challenge.“