BEWÄHRT bei Erkältung –
Welche Strategien hilfreich sind, um Erkältungsbeschwerden zu lindern
Zink Dem Spurenelement Zink wird eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. Eine Übersichtsarbeit zeigte, dass Zink in einer Dosis von 75 Milligramm täglich bei Erwachsenen die Dauer einer Erkältung verringern kann (z. B. in „Lintia“).
Honig Kann Erkältungssymptome effektiver lindern als die üblichen Mittel aus der Apotheke. Besonders gut wirkt Honig gegen die Häufigkeit und Schwere von Husten. Ist auch als Lutschtabletten erhältlich (z.B. „Anginetten“in Kombination mit Vitamin C). Knoblauch Allicin, ein Scharfstoff, verantwortlich auch für den unangenehm schwefeligen Geruch von Knoblauch, hemmt Viren und lindert
Rachenentzündungen und Halsweh. Internist Roman Huber von der Universität Freiburg empfiehlt, Knoblauchstückchen zu lutschen, damit Allicin direkt an der Rachenschleimhaut wirken kann. Hühnersuppe „Das ist sicher eine schöne Krankenkost, wenn man geschwächt ist, Hühnersuppe hat aber keinen unmittelbaren Effekt aufs Immunsystem“, sagt Internist Roman Huber. Dafür hat sie aber andere positive Wirkungen. Die dampfende Suppe verbessert die Nasenatmung und ersetzt Flüssigkeit und Salz, die beim Schwitzen verloren gehen.
Inhalieren Eines der wirkungsvollsten Mittel gegen eine Erkältung ist Inhalieren mit Wasserdampf und ätherischen Ölen wie Eukalyptus, Menthol oder Kiefernnadeln (z. B. in „Pinimenthol“). Achtung: Zu heißer Dampf kann die Nasenschleimhäute schädigen. Also anfangs besser über den Mund einatmen. Thymian Er lindert Husten und hilft auch bei entzündeten Nasennebenhöhlen. Darin enthaltene Pflanzenwirkstoffe und ätherische Öle mobilisieren den Schleim, töten Viren ab und wirken entzündungshemmend (z. B. in „Bronchicum“).
Homöopathie Die Zypressenart Thuja gehört zu den großen homöopathischen Mitteln. Thuja wirkt antiviral und wird bei akuten und chronischen Atemwegserkrankungen angewendet: drei Globuli D6 bis zu viermal täglich.