Stefan Konarske:
Der TV-Star erfindet sich neu
Abwarten ist nicht sein Ding. Als für Stefan Konarske, 40, letztes Jahr die ersehnten Anrufe für große Rollen ausblieben, musste er handeln. „Durch die Corona-Krise wurde ein großes Kinoprojekt komplett abgesagt, dadurch ging für mich die persönliche Krise los“, sagt der Ex„Tatort“-Kommissar zu BUNTE. „Das hat mir das ganze Jahr kaputt gemacht, weil ich mich natürlich darauf verlassen und damit finanziell geplant hatte. Übrig blieben nur zwölf Drehtage fürs ZDF.“
Notgedrungen musste Stefan Konarske von seinen Rücklagen leben. Zum Glück hatte er den Großteil seines Honorars, das er für die zweite Staffel der erfolgreichen Sky-ZDFSerie „Das Boot“erhalten hatte, beiseitegelegt. „2020 hat mich in die Knie gezwungen, es blieben nur zwei Möglichkeiten: dass ich mich entweder beuge oder einen neuen Weg suche“, erzählt der Schauspieler.
Ersteres kam für ihn nicht infrage, er erfand sich neu – und gründete seine eigene Produktionsfirma: die Quinta Media GmbH. Sein erster Scoop: Als Co-Produzent von Hollywood-Regisseur Roland Emmerich, 65, ist Stefan Konarske jetzt für eine der größten Kinoproduktionen 2021 tätig! In München wird derzeit mit seiner Unterstützung in den legendären Bavaria Studios Mozarts „Die Zauberflöte“verfilmt – mit „Game of Thrones“Bösewicht Iwan Rheon, 35, als Papageno. Und beim Dreh in Salzburg wird Opernstar Rolando Villazón, 48, eine tragende Rolle spielen, Konarske selbst wird singend vor der Kamera stehen.
Heute ist er im Nachhinein sogar dankbar, „weil ich sonst nicht aktiv geworden wäre“. Seine berufliche Krise wirkte sich auch auf sein Privatleben in Paris aus: „Nach fünf Jahren hätte ich 2020 fast meine Beziehung beendet und auch meine Verlobung aufgelöst“, erzählt Stefan Konarske. „Aber ich habe mich Gott sei Dank besonnen.“
2020 HAT MICH IN DIE KNIE GEZWUNGEN