9. VERSÖHNT der Tod die Brüder William und Harry?
Wie soll es nur WEITERGEHEN? DIE ZEHN WICHTIGSTEN FRAGEN nach dem Tod von Prinz Philip
1. DANKT die Queen jetzt AB?
Wenige Wochen vor seinem Tod empfing Prinz Philip seinen ältesten Sohn Charles, 72, am Krankenbett und bat den Thronfolger, auf die Queen aufzupassen. Er werde bald sterben. Charles müsse dann die Familie leiten – so wie er es Jahrzehnte getan hatte. Prinz Charles traf sich daraufhin an Ostern im Park von Frogmore, dem Ort, wo sein Vater begraben wird, mit Elizabeth II., 94, um die Zukunft des Königshauses zu besprechen. Zwar wird die Königin nicht abdanken, aber der Kronprinz wird weitere Aufgaben von seiner Mutter übernehmen und als eine Art Zweitbzw. Schattenkönig agieren. Das bedeutet auch, dass Charles auf keinen Fall nach dem Tod seiner Mutter zugunsten von William, 38, auf seinen Thronanspruch verzichtet. Für ihn ist der Letzte Wille seines Vaters die Bestätigung dafür, dass er König des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland werden muss.
2. Wer erbt Philips VERMÖGEN?
Der Herzog von Edinburgh hinterlässt ein Vermögen von rund 27 Mio. Euro, das er durch seine jährliche Apanage von 460000 Euro als Prinzgemahl angespart hat. Er hinterließ ein Testament. Das Erbe geht hauptsächlich an seine Kinder und Enkel. Die Gemälde des Hobbykünstlers, u.a. Porträts der Queen, erhält die „Royal Collection“. Sie werden ausgestellt.
3. Was passiert mit seinen LIEBLINGSPFERDEN?
Prinz Philip war ein begeisterter Reiter. Als er im Alter von 50 Jahren den Polo-Sport aufgab, begann er, Kutsche zu fahren. Er nahm an Meisterschaften teil und drehte noch wenige Monate vor seinem Tod jeden Morgen eine Runde im Park von Schloss Windsor. Seine Enkelin Lady Louise, 17, hat seine Leidenschaft geerbt und wird sich um seine Lieblingspferde kümmern.
4. Wird auch die Queen auf Frogmore und nicht in WESTMINSTER ABBEY beigesetzt?
Prinz Philips Wunsch, in der royalen Familiengruft der St. George’s Chapel in Windsor beigesetzt zu werden, könnte auch die Wahl der letzten Ruhestätte der Queen beeinflussen. Viele Windsor-Monarchen liegen in der Westminster Abbey, wo auch das Staatsbegräbnis der Queen stattfinden würde. Bislang wurde spekuliert, ob die Königin vielleicht in ihrem geliebten Balmoral in Aberdeenshire oder Sandringham in Norfolk beigesetzt werden möchte. Was noch für ein Grab von Elizabeth in Windsor spricht: Sie wäre nicht nur ihrem Ehemann Philip nahe, sondern auch ihrem geliebten Vater, König George VI. († 1952). Im Mausoleum soll auf jeden Fall ein Platz für sie reserviert sein.
5. Wie wird Philip in DIE GESCHICHTE eingehen?
Den meisten Menschen war der Prinzgemahl als „Eiserner Herzog“und etwas skurriler Ehemann der Queen bekannt. Doch nach seinem Tod teilen viele private Erlebnisse mit dem Prinzen, die ihn in einem neuen Licht darstellen. Prinz Philip war ein Familienvater mit einem großen Herzen. Mit seinen Kindern und Enkeln verbrachte er viel Zeit. Als John F. Kennedy Junior (1960–1999) nach den tödlichen Schüssen auf seinen Vater sagte, dass er traurig sei, weil sein Dad nicht mit ihm spiele, besuchte ihn Philip vor der Trauerfeier. Und spielte mit dem Kleinen im Kinderzimmer.
William & Harry haben sich EIN JAHR lang nicht gesehen
6. Ist er der erste Royal, der in einem LAND ROVER „beigesetzt“wird?
Vor vier Jahren wurde Lord Snowden (1930 – 2017), Philips ehemaliger Schwager, in einem Land Rover zu Grabe „gefahren“. Das gefiel Philip so gut, dass er sich ebenfalls ein solches Fahrzeug als Leichenwagen wünschte. Er verfügte, dass sein Sarg in einem Modell transportiert werden soll, an dem er selbst beim Design mitgearbeitet hatte. Der TV-Sender RTL überträgt die Trauerfeier am Samstag, den 17. April, ab 15 Uhr live. 7. Wie trauert seine DEUTSCHE VERWANDTSCHAFT um ihn?
Aufgrund der Pandemie sind zur Trauerfeier nur 30 Personen zugelassen, sodass Philips Verwandtschaft aus Deutschland nicht anreisen wird. Sie wird aber zu einer Gedenkfeier im kommenden Jahr geladen.
8. Was ist Philips LEBENSWERK?
Seine Karriere bei der Marine tauschte Philip gegen ein Leben an der Seite der Königin. Er nahm 22000 Termine wahr, davon 637 in Übersee, besuchte 143 Länder und hielt 5496 Reden. Der Herzog stand 780 Charity-Organisationen vor, u.a. war er Ehrenpräsident des „Word Wild Fund For Nature“. Wenn er in seiner Freizeit nicht jagen oder reiten ging, saß er am Schreibtisch und schrieb. Philip veröffentlichte insgesamt 14 Bücher.
Das Skandal-Interview bei Oprah Winfrey, 67, sorgte für einen Bruch in der Beziehung von William, 38, und Harry, 36. Zwar haben die Brüder seitdem telefoniert, aber ihr Verhältnis ist mehr als angespannt. Die beiden haben sich ein Jahr lang nicht gesehen und Harry hat auch seinen kranken Großvater vor dessen Tod nicht besucht. Da sich Philip immer vor Harry stellte, wenn der mal wieder Skandalschlagzeilen machte, muss nicht nur William Harrys Abwesenheit mehr als undankbar vorkommen. Viel Gesprächsbedarf also, wenn der Herzog von Sussex zu Philips Beisetzung nach England reist.
Aber auch an Harrys und Meghans Trauerbekundung gibt es Kritik. Das Herzogpaar schrieb auf der Webseite seiner Charity „Archewell“: „Danke für deinen Dienst …
Du wirst sehr vermisst werden.“Schade, dass das Paar keine herzlicheren Worte gefunden hat! Hinzu kommt: Um das Wort „Dienst“(englisch: service) gab es beim Megxit einen Riesenstreit. Die Queen hatte erklärt, dass die Sussexes nach dem Austritt aus dem Königshaus ihren Dienst nicht mehr erfüllen können. Harry giftete zurück, dass „Dienst“kein Privileg von Royals sei. Dass er zu diesem traurigen Anlass dieses Wort benutzte, wird als Affront gesehen. Auch dass er nicht sofort nach dem Tod seines Opas nach England flog, wird kritisiert. Aber trotzdem gibt es Hoffnung auf eine Annäherung der Brüder: Sie werden zusammen Philips Sarg folgen und damit Einigkeit demonstrieren.
10.Wo ist MEGHAN?
Harrys Ehefrau bleibt in Montecito (USA) und wird nicht an Philips Beerdigung teilnehmen. Die Ärzte haben Meghan, 39, in der Schwangerschaft (Geburtstermin Juni/ Juli) von der langen Reise abgeraten. Zwar flog die ExSchauspielerin in ihrer ersten Schwangerschaft mit Archie, 1, auch noch zweieinhalb Monate vor der Geburt von London zu einer Babyparty nach New York, doch nach der Fehlgeburt im Sommer 2020 will sie kein Risiko eingehen.