Dieser Preis zeigt, was unsere Welt so lebenswert und kreativ macht: Vielfältigkeit! Bei den SAG Awards, den Preisen der Schauspielervereinigung „Screen Actors Guild“, zählten nur die besten Leistungen vor und hinter der Kamera – unabhängig von Hautfarbe und Herkunft.
Beste Hauptdarstellerin wurde Viola Davis für ihre Leistung im Drama „Ma Rainey’s Black Bottom“. Für denselben Film wurde auch „Black Panther“-Star Chadwick Boseman posthum geehrt. Sichtlich gerührt nahm seine Witwe den Preis entgegen. Boseman starb letzten August an Darmkrebs, auf dem Höhe
Gleichberechtigung ist endlich REALITÄT
punkt seiner Karriere – mit gerade mal 43 Jahren.
Beste Nebendarstellerin wurde die Südkoreanerin Yoon Yeo-jeong für den Film „Minari“und der Brite Daniel Kaluuya siegte für das Historiendrama „Judas and the Black Messiah“, das von der „Black Panther Party“in den 60er-Jahren handelt. Eine revolutionäre US-Bürgerrechtsbewegung, die für die Rechte schwarzer Mitbürger eingetreten ist. Was die Black Panthers wohl dazu gesagt hätten, dass 2021 ausschließlich „People of Colour“die wichtigsten Kinokategorien gewinnen würden? Sie hätten vor Glück geweint und „Endlich!“gerufen.
Die SAG Awards für Leistungen im TV holten u. a. Jason Bateman („Ozark“), Gillian Anderson („The Crown”), Catherine O’Hara („Schitt’s Creek“), Jason Sudeikis („Ted Lasso“), Anya Taylor-Joy („Das Damengambit“) und Mark Ruffalo („I Know This Much Is True“).