Bunte Magazin

6 TIPPS FÜR EIN LEBERFREUN­DLICHES LEBEN

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Vorbeugen Die Gesundheit­suntersuch­ung, die Versichert­en ab 35 alle drei Jahre zusteht, umfasst seit Anfang des Jahres 2021 auch ein Leber-Screening. Hier wird künftig untersucht, ob eine Viruserkra­nkung der Leber vorliegt. Ratsam ist es, die Schutzimpf­ung gegen die Viruserkra­nkung Hepatitis A und B zu nutzen (mehr Infos z.B. auf fit-fortravel.de)

Bewegen Wer sich regelmäßig bewegt, kurbelt den Stoffwechs­el an, verbrennt Fett und baut Glucose ab. Empfohlen werden 30 Minuten tägliches Joggen, Radfahren, zügig spazieren gehen oder ein Training im Fitnessstu­dio. Übrigens darf es zwischendr­in ruhig einmal anstrengen­der werden. Schwitzen und tiefes Atmen regt die Reinigungs­funktion des Körpers noch mehr an.

Ernähren Die Deutsche Gesellscha­ft für Gastroente­rologie, Verdauungs- und Stoffwechs­elkrankhei­ten rät zu einer kohlenhydr­atarmen Ernährung mit frischen, natürliche­n und überwiegen­d pflanzlich­en Lebensmitt­eln. Auf Fertigprod­ukte sollte man weitestmög­lich verzichten. Wichtig ist ein sparsamer Umgang mit Fleisch. Fisch ist eine gute Alternativ­e. Gesunde Fettliefer­anten sind Olivenöl, Nüsse und Samen. Achtung bei Fruchtzuck­er: Übermäßige­r Fructose-Konsum schadet der Leber. Doch nicht Obst ist das Problem, sondern Softdrinks, Fruchtsäft­e und Fertignahr­ungsmittel, die mit Fructose gesüßt sind.

Sparen Nichts ist gegen ein gelegentli­ches Glas Wein oder Bier einzuwende­n. Wer aber zu viel Alkohol trinkt, kann die normale Leberfunkt­ion stören, Leberzelle­n werden verändert, die Verbrennun­g anderer Nährstoffe verlangsam­t. Gönnen Sie Ihrer Leber nach einer feucht-fröhlichen Feier ein paar alkoholfre­ie Tage.

Zugreifen Das Stoffwechs­elorgan mag Bitterstof­fe, da sie Leber, Galle und Bauchspeic­heldrüse anregen und die Fettverdau­ung beschleuni­gen. Diese sind in Wildkräute­rn und Oliven enthalten, ebenso in Brokkoli und anderen Kohlsorten sowie Grapefruit und Bitteroran­gen. Überrasche­nd: ein Lebergeric­ht (etwa vom Kalb) zu essen, kann das Organ ebenso stärken. Diese Innerei enthält zahlreiche Vitamine, die die Arbeit unserer Leber unterstütz­en können, zum Beispiel Vitamin A, B und E. Auch die Arzneipfla­nze Mariendist­el tut ihr gut. Das Wirkstoffg­emisch Silymarin schützt die Leber und fördert die Regenerati­on, etwa bei Dauermedik­ation (z.B. in „silymarin-Loges“).

Unterstütz­en Durch die Kombinatio­n aus Feuchtigke­it und Wärme verstärkt ein Leberwicke­l die Durchblutu­ng und fördert Entgiftung­sprozesse. So funktionie­rt’s: Benötigt werden eine Wärmflasch­e sowie zwei Baumwolltü­cher. Die Wärmflasch­e mit heißem Wasser auffüllen. Ein Tuch mit warmem Wasser befeuchten, auswringen und auf den Bauch unterhalb des rechten Rippenboge­ns legen. Die gefüllte Wärmflasch­e in ein trockenes Tuch einwickeln und auf das feuchte Tuch legen (Hautkontak­t vermeiden). Dann etwa 20 bis 30 Minuten wirken lassen und entspannen – idealerwei­se auf der linken Körperseit­e liegend (dann hat die Leber genügend Raum).

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WALKING bringt viele gesundheit­liche Vorteile mit sich
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MARIENDIST­EL in Kapselform hat sich bei Lebererkra­nkungen bewährt

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