CORONA inszenierte mit: Nur 30 Gäste durften Abschied nehmen
MIT DEM AUFZUG IN DIE GRUFT
ELIZABETH II. nahm vorne im Chorgestühl der St George’s Chapel Platz, mit Corona-Abstand folgt ihr Sohn Andrew. Über ihnen zieren die Wappen der Mitglieder des Hosenbandordens, dem auch Philip angehörte, das Kirchenschiff. Der Orden des Verstorbenen war mit anderen Insignien auf neun Kissen am Altar gebettet. Nach dem Gottesdienst, der vom Dekan von Windsor (Foto unten Mitte) und dem Erzbischof von Canterbury gehalten wurde, entschwebte Philips Sarg per Aufzug in die fünf Meter tief liegende Gruft, wo 24 Royals, darunter der berüchtigte König Heinrich VIII. (1491 – 1547), liegen. Nach dem Tod der Königin soll der Prinzgemahl an die Seite seiner Frau umgebettet werden, für die ein Grab in der kleinen König-GeorgVI.-Gedenkkapelle vorgesehen ist, wo ihr Vater Georg VI. (1895 – 1952) bestattet ist. Auch der Sarg von Philips Mutter lag hier von 1969 bis zu ihrer finalen Bestattung 1988 in Jerusalem
Prinz Philip hatte sich Blutsverwandte bei seiner Beerdigung gewünscht. Seine Großmutter war die deutsche Prinzessin Viktoria von Hessen-Darmstadt (1863 – 1950). Bei seiner Hochzeit mit der
Queen 1947 waren bis auf seine Mutter Alice (1885–1969) keine deutschen Verwandten erlaubt. Sein Herzenswunsch: Bei seinem Abschied sollten sie dabei sein.
Philipp zu Hohenlohe-Langenburg ist der Enkel von Philips Schwester Prinzessin Margarita (1905 – 1981), Bernhard von Baden ist der Enkel seiner Schwester Theodora (1906 – 1969), Donatus von Hessen ist Chef des Hauses Hessen, in das Philips Schwestern Cecilia (1911–1937) und Sophie (1914–2001) eingeheiratet hatten. Philip war sein Großonkel.
ERNSTE GESICHTER Gerüchte sagen, dass sich William wegen des Skandalinterviews seines Bruders bei Oprah Winfrey gewünscht hatte, nicht neben Harry zu gehen, und deshalb Peter Phillips zwischen ihnen platziert wurde. Der durch‑ kreuzte aber das Vor‑ haben seines Cousins und blieb immer einen Schritt zurück