Der Bräutigam SCHWÄRMT von seinen Schwiegereltern
Das Schlosshotel „Castello di Buttrio“liegt eingebettet in die malerischen Weinberge rund um Udine im Nord‑ osten Italiens. Hier, an die‑ sem magischen Ort, erfüll‑ te sich am ersten Septemberwochenen‑ de der größte Wunsch von Viola Matthäus, 33, jüngste Tochter von Fußball‑Legen‑ de Lothar Matthäus, 60.
„Seit ich ein kleines Mäd‑ chen war, habe ich davon geträumt, in Italien zu hei‑ raten. Jetzt hat sich dieser Traum erfüllt. Sogar gleich doppelt. Denn Andreas ist mein Traummann. Ich könnte keinen besseren Ehemann haben“, sagt Vio‑ la im exklusiven Gespräch mit BUNTE. Mit dem Jawort nahm sie auch den Namen ihres Ehemanns Andreas Gangl, 34, an und heißt jetzt Viola Gangl‑Matthäus.
Auch die frischgebackenen Schwieger‑ eltern schlossen den Mann ihrer Tochter längst ins Herz. „Für mich ist es ein großes Glück, Viola und Andi als liebendes Paar und jetzt auch als Ehepaar erleben zu dür‑ fen“, sagt Silvia Matthäus, 61, zu BUNTE. „Die beiden passen so wunderbar zusam‑ men, leben die gleichen Werte, ergänzen sich. Ich spüre einfach, wie sehr sie sich lie‑ ben. Andi ist so willkommen und ich weiß, dass er Viola glücklich macht und Viola ihn. Meine beiden Töchter Alisa und Viola sowie die Familie stehen bei mir immer an erster Stelle. Ich bin dankbar.“
Silvia Matthäus und ihr Ex‑Mann Lo‑ thar verstehen sich blendend. Überhaupt ist der Zusammenhalt innerhalb der Fa‑ milie eng. Das zeigte sich auch während der drei Tage in Italien: 80 Gäste feierten mit dem Hochzeitspaar, dabei waren auch Lothars Bruder samt Frau sowie die bei‑ den Söhne des Ex‑Nationalspielers, Loris
Matthäus, 30 (aus der früheren Ehe mit Lolita Morena), und der niedliche Milan, 7. Mit dessen Mutter Anastasia Klimko, 33, ist Lothar Matthäus seit 2014 glücklich verheiratet, das Paar lebt in München.
„Ich habe ein sehr enges, gutes Verhältnis mit meinen drei Geschwistern. Wir telefo‑ nieren viel. Auch mit meinen Eltern. Es ist mir unendlich wichtig, dass alle bei meiner Hochzeit dabei waren“, erzählt Viola. Ihr Mann sagt: „Ich habe tolle Schwiegereltern.
In den letzten Jahren besuchten wir Lothar regelmäßig in Budapest, seit seinem Umzug nun in München. Als ich Viola vor zwei Jah‑ ren im Urlaub in Griechenland den Heirats‑ antrag machte, bat ich Silvia und Lothar zuvor ganz traditionell um ihren Segen.“
Der stolze Brautvater führte seine Toch‑ ter zum Altar, übergab sie dann in die Hände ihres Verlobten. Ein bewegender Moment, bei dem auch Lothar Matthäus feuchte Augen bekam. Zu BUNTE sagte er
ICH BIN DANKBAR, DIESEN TAG MIT MEINEN KINDERN ZU VERBRINGEN
hinterher: „In den letzten Tagen vor der Hochzeit habe ich mir immer wieder vorgestellt, wie es sich anfühlt, die eigene Tochter zum Traualtar zu führen. Jetzt, kurz danach, kann ich sagen, dass es mich glücklich und stolz macht. Mit meinem Schwiegersohn Andreas bin ich total happy, weil er Viola zum Strahlen bringt. Man spürt, wie sehr er sie liebt. Ich bin dankbar, diesen besonderen Tag mit meinen vier Kindern gemeinsam verbringen zu können.“
Die standesamtliche Trauung fand im Garten des Castello statt, mit herrlichem Blick auf die Weinberge. Der kleine Altar stand unter einem blumengeschmückten Traubogen, auf dem Boden waren Rosen‑ blätter verstreut, zwei Musiker begleite‑ ten die Zeremonie. Um kurz nach 16 Uhr sagten Viola und Andi Ja zueinander, anschließend gab es einen Empfang unter freiem Himmel, ab 19 Uhr Dinner (Bruschetta mit gebratenem Thunfisch, Safranrisotto mit Venusmuscheln, Wolfs‑ barsch‑Roulade oder Rindfleisch Cha‑ teaubriand), zum Dessert die Hochzeits‑ torte. Ab 22.30 Uhr wurde getanzt und „wild gefeiert“. Viola ist glück‑ lich. „Wir haben diesen Tag wirklich bis ins letzte Detail liebevoll geplant, damit unsere Gäste und wir einen unvergesslichen Tag erleben dürfen.“
Die filmreife Liebesgeschichte des Paares fing vor sechs Jahren an: Der österreichische Manager arbeitete damals für eine Firma in den USA und war gerade von Kanada nach At‑ lanta gezogen. Viola, Projektleiterin in einer Eventagentur, lebte in Salz‑ burg. Ein gemeinsamer Freund stell‑ te die beiden einander vor, man tauschte Handynummern aus. Vier Wochen später kam Andi für die Hochzeit eines Freundes zurück in seine Heimat. Zum ersten Date brachte er Viola Blumen mit, drei Tage nach seiner Abreise buchte sie ihren ersten Flug nach Atlanta. „Wir wussten beide vom ersten Moment an, dass wir unseren Lebensmenschen gefunden haben“, sagt sie. Er nickt: „Als meine wunderschöne, strahlende Viola bei unserem ersten Treffen die Treppe runterkam, hatte ich direkt Schmetterlinge im Bauch. Wir sind das perfekte Team, können uns bedingungslos aufeinander verlassen. Wir führten fast drei Jahre lang eine Fernbeziehung zwischen Österreich und Amerika. Wer das schafft, der bleibt für immer zusammen.“
Inzwischen wohnen die Eheleute in Wien. Dort wollen sie auch eine Familie gründen. „Kinder sind definitiv geplant.“Beide strahlen.
BEVOR ICH VIOLA DEN ANTRAG GEMACHT HABE, BAT ICH SILVIA UND LOTHAR UM IHREN SEGEN