Wichtig für die Therapie: nicht NACHLÄSSIG werden!
sogenannte Spacer, an. Diese erleichtern die Abstimmung zwischen Ausatmung und Auslösen des Sprühstoßes. So gelangt mehr Wirkstoff in die Lunge, weniger davon lagert sich im Mund- und Rachenraum ab.
In Bewegung bleiben, bei den Medikamenten nicht nachlässig werden – keine leichte, aber eine wichtige Aufgabe für Patienten. Denn werden die Medikamente falsch eingenommen oder eigenmächtig abgesetzt, verschlechtert sich oft die Erkrankung. Die Entzündung in den Bronchien schreitet voran und verändert das Gewebe dauerhaft. „Remodeling“nennt sich diese schleichende Zerstörung der Atemwege. Umso wichtiger ist der sogenannte Lungensport: eine evidenzbasierte Therapieoption, die die medikamentöse Behandlung bei Patienten mit Atemwegs- und Lungenkrankheiten sinnvoll ergänzt. Sie hat zum Ziel die Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination, soll Atemnot verhindern und die Erkrankung stabilisieren, dazu den Alltag besser bewältigen helfen. Zu CoronaZeiten war ein Training in Lungensportgruppen oft unmöglich. Online-Sportstunden können das häusliche Training unterstützen. Mehr Infos: lungensport.org Was viele nicht wissen: Das Lungenleiden Asthma kostet jährlich beinahe 1000 Menschen in Deutschland das Leben. Positiv: „Immerhin sind asthmabedingte Todesfälle in den letzten Jahren zurückgegangen, was den Medikamenten zugeschrieben wird“, so Pneumologe Virchow.
Und was ist mit Corona, müssen Asthmatiker davor mehr Angst haben als andere? Spanische Forschende untersuchten, wie eine Infektion bei Menschen mit Asthma bronchiale verläuft. Die Ergebnisse legen nahe, dass COVID-19 bei Menschen mit bestimmten Grunderkrankungen einen schwereren Verlauf nehmen kann. Gleichzeitig deuten Studien aber auch darauf hin, dass dies für Menschen mit Asthma bronchiale nicht unbedingt gilt. Das Risiko, mit Asthma deshalb ins Krankenhaus zu kommen, hänge eher mit dem Alter und weiteren Grunderkrankungen zusammen. Wer noch Impfzweifel hat: Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (daab.de) berichtet, dass es für Patienten mit Asthma bronchiale keine Hinweise auf ein im Vergleich zur Normalbevölkerung erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie eine allergische Reaktion gibt. Das Asthma sollte aber zum Zeitpunkt der Impfung gut eingestellt sein.
Corona macht auch vor Ellen Pompeo nicht Halt. In der 17. Staffel der Serie behandelt ihre Figur Meredith Grey nicht nur CovidKranke als Ärztin, sondern erkrankt sogar selbst. Nicht nur das Thema Lungengesundheit, auch die Belastungen des Pflegepersonals in der Pandemie seien ihr thematisch eben ein Anliegen, erklärte der Hollywood-Star dazu. Und: Solange es wichtige Themen wie diese zu erzählen gebe, werde das ihre Serie tun. Ein „Vorbei“klingt nun wirklich anders…