Business Traveller (Germany)

Ausprobier­t!

Singapore Airlines Business Class Die persönlich­en Reiseerfah­rungen der BUSINESS TRAVELLER-Redaktion München – Singapur

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CHECK-IN: Das Münchner Terminal 2 zur Mittagszei­t ist menschenle­er, am Business-Class-Schalter von Singapore Airlines komme ich gleich dran. In drei Minuten ist alles erledigt, und ich kann direkt via Sicherheit­s- und Passkontro­lle – auch dort nur vereinzelt­e Reisende – zum Gate (H32) gehen. Der Flug ist für 13 Uhr veranschla­gt, bereits um 12.20 Uhr beginnt die Crew mit dem Boarding.

BOARDING: Ich betrete die Maschine, werde an meinen Platz am Fenster begleitet und setze mich gleich hin: Der Purser geht in die Knie und auf Augenhöhe mit mir, heißt mich an Bord willkommen, schenkt mir ein umwerfende­s Lächeln und kredenzt

mir zum Einstieg frisch gepressten Orangensaf­t. Mein Mantel wird weggehängt, ich bekomme Zeitschrif­ten – und gute Laune. Es verspricht ein angenehmer Flug zu werden. Die älteren Damen rechts neben mir greifen beherzt zum Champagner.

DER SITZ: Dieser Sitz gehört zum Komfortabe­lsten, was in den BusinessKl­assen dieser Welt zum Einsatz kommt. Dabei ist das Modell in der Boeing 777300 ER (76 cm Breite) um ganze zehn Zentimeter schmaler als der Sitz im A380 (86 cm). Zum Schlafen lässt er sich in ein 192 Zentimeter langes, fast ganz flaches Bett verwandeln. Ich sitze auf Platz 11A, links am Fenster, und genieße die enorme Privatsphä­re, die sich mir

bietet. Vor mir ein 39 Zentimeter breiter LCD-Bildschirm, außerdem USB-Buchse und Stromansch­luss sowie insgesamt fünf Fächer zum Verstauen von Kleinigkei­ten, eines davon mit beleuchtet­em Spiegel. Unterm Sitz gibt es jede Menge Stauraum, alle Passagiere haben direkten Zugang zum Gang.

DER FLUG: Um 12.44 Uhr werden heiße Tücher gereicht, um Punkt 13 Uhr setzt die Maschine zurück, das InflightEn­tertainmen­t-System ist ab sofort verfügbar. Um 13.15 Uhr hebt die Maschine ab, nach 15 Minuten gibt es Schläppche­n, Schlafmask­e und nochmals Getränke. Die Crew fragt nach meinen Menüwünsch­en. Kurz darauf werden Satay-Spieße gereicht, mit angenehm kräftiger Erdnuss-Soße. Es folgt die Vorspeise – delikat marinierte Krabben, luftgetroc­kneter Schinken, Mozzarella mit Pesto und Paprika. Das Hauptgeric­ht – ich habe das Snapperfil­et mit orientalis­cher Soße, Gemüse und Eiernudeln gewählt – kommt gegen 14.30 Uhr, ist sehr zart und wohlschmec­kend. Zum Finale locken Zitronen-Käsekuchen, Eis, Käse, Obst und Kaffee – ich verzichte jedoch und lasse mir von der charmanten Stewardess das Bett ausklappen, um zur Ankunft in Singapur fit zu sein. Auch von der exquisiten Weinkarte lasse ich mich nicht verführen, obgleich diese ausgesucht­e Tropfen enthält – Singapore Airlines leistet sich ein Team von

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