Schöne neue Arbeitswelt!
Arbeiten 4.0 ist ein Kürzel für die Veränderungen in der gesamten Arbeitswelt und die Antwort auf die großen Trends Digitalisierung, Globalisierung, demografischer Wandel, Bildung und Migration sowie die veränderten Ansprüche der jüngeren Generationen. Eine elementare Frage ist, ob die Digitalisierung mehr oder weniger Arbeit schafft, und die (noch) nicht zu einer klaren Antwort führt.
ARBEITSWELT 4.0
Wie sieht eine Arbeitswelt heute und morgen aus, die die Zusammenarbeit von Mensch und Maschinen optimiert, die weiter sozial austariert sein soll und die Sicherheit und Flexibilität bietet? Welche Beschäftigungsmodelle werden angeboten und optimiert?
Ist die Ausgestaltung dieser Herausforderungen in Ihrem Unternehmen noch nicht adressiert? Dann ist jetzt der Moment, die Grundlagen für „Gute Arbeit im digitalen Wandel“zu legen. HR sollte hier die treibende Kraft sein – mit Rückendeckung der Geschäftsführung! Nachfolgend einige Impulse für neue (Arbeits-) Wege:
ARBEITSZEIT NACH WAHL
Beschäftigte haben mehr und mehr den Wunsch, ihre Arbeitszeiten souverän und selbstbestimmt zu gestalten. Und sie haben die „Marktmacht“, dies auch einzufordern!
MOSAIK- ODER SPIRALKARRIEREN
Die zunehmende Agilisierung und fachliche Spezialisierung als Folge der steigenden Komplexität führt zu höherer Bedeutung von Fachexperten und Projektmanagern. Die „Macht der Information“zur rechten Zeit am richtigen Ort kann nicht mehr allein durch die Führungskräfte entschieden werden, der Markt fordert einen schnellen Wissensaustausch. Möchten Unternehmen nicht abgehängt werden, müssen sie Karrierepfade entwickeln, die vergleichbare Entwicklungs- und Vergütungsmöglichkeiten für Fachexperten, Projektmanager und Führungskräfte bieten.
FÜHRUNG AUF ZEIT
Einige wenige Unternehmen leben es schon: Führungskräfte werden von den Mitarbeitern auf Zeit in die Führungsposition gewählt und können nach einer Amtszeit erfolgreicher Führung auch wiedergewählt werden, sofern sie das wollen. Es hilft, Hierarchiegrenzen abzubauen und Führungskräfte das zu lehren, was man im Umgang mit zu führenden Mitarbeitenden lernen sollte: Demut. Dies würde dann auch die Kulturentwicklung einschließen und Führungskräfte teamorientierter werden lassen anstatt in Hierarchien zu denken und zu agieren.
Egal, welche Beschäftigungsmodelle Sie nutzen: Wichtig ist in dieser anspruchsvollen, schnelllebigen Zeit, dass Organisation und Mitarbeiter gesund bleiben. Dies wird letztlich nur über eine entsprechende Unternehmenskultur und -haltung sowie partizipative Teilhabemöglichkeiten der Beschäftigten funktionieren. HAUFE PERSONAL OFFICE GOLD Weitere spannende Inhalte zu den Themen Führung und HR Management der Zukunft lesen Sie im Online-Fachinformationssystem „Haufe Personal Office Gold“. Neben umfassenden Fachbeiträgen und praktischen Arbeitshilfen ist ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm inklusive.