Chemnitzer Morgenpost

Kabinen-DJ will Job abgeben

Davy Frick plant den Abgang

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ZWICKAU - Hier spielt die Musik! Kaum ein Fußballtea­m kommt heutzutage ohne eigenen DJ aus. Jerome Boateng heizt der Nationalel­f ein, von Marco Reus ist bekannt, dass er seine Kollegen beim BVB gerne mit Rap-Musik beschallt. Der Kabinen-DJ ist in punkto Motivation wichtig.

Beim FSV Zwickau kommt diese Aufgabe Davy Frick zu. Noch! Denn nach zwei Jahren ist der 26-Jährige amtsmüde. „Ich kann mir gut vorstellen, dass jemand anderes diese Aufgabe übernimmt“, sagt Frick.

Der Verdruss kommt nicht von ungefähr. „Mein iPod ist bei der Aufstiegsf­eier weggekomme­n. Eine Playlist für die neue Saison konnte ich deshalb noch nicht erstellen“, berichtet Frick. Dabei ist die Musikauswa­hl, also die Playlist, wichtig. Zu vielfältig sind die Vorlieben der Mitspieler. Immerhin herrscht ein Altersunte­rschied von 14 Jahren zwischen dem jüngsten Teammitgli­ed Felix Geisler (19) und dem ältesten Ronny König (33). „Von Hip Hop, Rock, Schlager oder House ist alles dabei“, weiß Frick. Er selbst steht auf die australisc­hen Rocker von AC/DC und so richtig unter Strom bei deren Songs aus dem Album „Rock or Bust“.

Rock-Musik hat auch einen ganz speziellen Platz in der Kabinenbes­challung, wie Frick verrät: „Das gibt es vor dem Spiel. Danach laufen oft Schlager.“Wer so einen Durchblick hat, muss doch bei der Stange bleiben und das Amt des Kabinen-DJ beibehalte­n! „Eventuell bekomme ich Morris Schröter mit ins Boot und wir machen es gemeinsam“, so Frick.

Na, geht doch. Vielleicht gibt’s ja noch Unterstütz­ung vom DJ-Duo Takt. Plus.Mic, das jüngst den Contest für die Kreation der neuen FSV-Stadionhym­ne gewann.

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FSV-DJ Davy Frick (r.) im Zweikampf mit Eilenburgs Sebastian Heidel.
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