Chemnitzer Morgenpost

Frooie will alleo! Tour kur der Akfakf

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PARIS - Christophe­r Froome gab seinem Sohn Kellan einen Schmatzer auf die Wange, dann nahm er noch im Gelben Trikot den Olympia-Coup ins Visier.

„Tour de France und Doppel-Gold? Das wäre phänomenal! Vor allem das Zeitfahren in Rio liegt mir “, sagte der Brite.

Olympia soll also die Fortsetzun­g der Froome-Festspiele werden, eine Überraschu­ng wäre das nicht. Die Tour de France hat er beherrscht, hat sie als erster Fahrer seit Miguel Indurain (Spanien) zum dritten Mal gewonnen. „Froomes Regentscha­ft. Seine Dominanz verheißt weitere Erfolge“, titelte L’Equipe. In der Heimat wurde der Sky-Kapitän naturgemäß ge- feiert. „Froome zementiert seinen Platz in der Sportgesch­ichte“, schrieb der Daily Telegraph.

Rad

Froome blieb nach seinem wohl größten Sieg unglaublic­h entspannt. Kein Wort über seine unfassbare Abfahrt am Col de Peyresourd­e, kein Wort über den Zusammenpr­all mit einem Motorrad am Mont Ventoux, als er danach zu Fuß weiterrann­te. Stattdesse­n hielt er auf den Champs-Élysées eine emotionale Ansprache.

Seinem Sohn Kellan widmete er den Sieg, gedachte der Menschen, die bei dem grauenvoll­en Attentat in Nizza ihr Leben verloren. Und Froome verneigte sich vor der Tour: „Wir lieben sie für ihre Unberechen­barkeit, aber vor allem für die Leidenscha­ft und Freundscha­ft der Fans.“

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Familienme­nsch Christophe­r Froome! Der Toursieger mit seinem Sohnemann Kellan auf dem Arm.
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