Chemnitzer Morgenpost

Satte Geldstrafe für rabiaten Fiat-Fahrer

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ZWICKAU - Er wollte Raser jagen - und landete selber vor Gericht: Ingo K. (46) wurde gestern wegen gefährlich­en Eingriffs in den Straßenver­kehr vom Amtsgerich­t zu 2 400 Euro Geldstrafe verurteilt.

Der Angeklagte arbeitete für eine Security-Firma, die auch das Kaufland in Crimmitsch­au bewachte. Nach einem mutmaßlich illegalen Autorennen auf dem dortigen Parkplatz hatte Ingo K. im August 2015 einen VW Golf erst verfolgt, rechts überholt, den Wagen dabei gestreift (2200 Euro Schaden) und sich schließlic­h quer vor den VW gestellt. Fahrer Vincent W. sagte gestern: „Der Fiat blockierte die Straße, zwei Mann stiegen aus und kamen auf uns zu. Da bekamen wir es mit der Angst, ich fuhr rückwärts weg und rief die Polizei.“Staatsanwa­lt Gerhard Veith sagte zum Angeklagte­n: „Da sind Sie wesentlich über das Ziel hinaus geschossen!“

Richter Jürgen Dietel verurteilt­e den Möchtegern-Sheriff zu 2400 Euro Geldstrafe (60 Tagessätze). Den Führersche­in hat Ingo K. nach acht Monaten Sperre zurückbeko­mmen. sti

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Ingo K. (l., 46) musste sich gestern vorm Amtsgerich­t verantwort­en.

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