Chemnitzer Morgenpost

Dotchev glaubt an die Aue-Sensation

Dotchev sieht kleines Plus gegen FCI

- Thomas Nahrendorf

AUE - Ein Außenseite­r mit Vorteilen? Der FC Erzgebirge empfängt am Sonntagabe­nd den FC Ingolstadt in der 1. Runde des DFB-Pokal. Trainer Pavel Dotchev sieht Chancen für sein Team.

256 000 Euro gibt es für das Erreichen der 2. Runde. Geld, das dem FCE gut zu Gesicht stehen würde. Es ist also auch ein Jackpot-Spiel. Der Bundesligi­st aus der Audi-Stadt ist selbstrede­nd Favorit, zumal Aue auch zu Zweitligaz­eiten gegen den FCI nie so besonders rosig aussah. Aber Aue hat einen großen Vorteil: „Wir haben schon zwei Punktspiel­e in den Beinen, wir sind im Rhythmus. Für Ingolstadt ist es das erste Pflichtspi­el der Saison. Das kann in der Tat ein kleines Plus für uns sein“, sagt Trainer Pavel Dotchev.

Er hat sich akribisch auf die Partie vorbereite­t, ist bis nach Oldenburg gefahren. Dort hat er sich das Testspiel der Ingolstädt­er gegen Werder Bremen angeschaut, das der kommende Gegner mit 0:1 verlor. „Mannschaft­en von Markus Kauczinski sind immer besonders unangenehm zu bespielen. Er lässt im 4-1-4-1 spielen, das Team übt permanent Druck gegen den Ball aus. Da müssen wir dagegenhal­ten.“Kauczinski war im Vorjahr noch Trainer des Karlsruher SC, hatte dort Pascal Köpke und Dimitrij Nazarov unter seinen Fittichen. Köpke kam unter ihm gar nicht zum Zuge, Nazarov selten. Beide werden heiß sein, es ihrem Ex-Trainer zu zeigen.

Dotchev glaubt übrigens nicht, dass der Bundesligi­st den Zweitligis­ten in irgendeine­r Weise unterschät­zen wird: „Unsere Heimstärke hat sich herumgespr­ochen, wir können den Gegner damit nicht mehr überrasche­n. Er wird darauf eingestell­t sein.“Das gleicht für ihn den kleinen Vorteil fast wieder aus, dass der FCI noch nicht eingespiel­t ist.

 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ?? Pavel Dotchev schmiss im Vorjahr mit seiner Truppe dieFavorit­en Fürth und Frankfurt raus. Muss jetzt auch Ingolstadt­dran glauben?
Pavel Dotchev schmiss im Vorjahr mit seiner Truppe dieFavorit­en Fürth und Frankfurt raus. Muss jetzt auch Ingolstadt­dran glauben?

Newspapers in German

Newspapers from Germany