Dotchev glaubt an die Aue-Sensation
Dotchev sieht kleines Plus gegen FCI
AUE - Ein Außenseiter mit Vorteilen? Der FC Erzgebirge empfängt am Sonntagabend den FC Ingolstadt in der 1. Runde des DFB-Pokal. Trainer Pavel Dotchev sieht Chancen für sein Team.
256 000 Euro gibt es für das Erreichen der 2. Runde. Geld, das dem FCE gut zu Gesicht stehen würde. Es ist also auch ein Jackpot-Spiel. Der Bundesligist aus der Audi-Stadt ist selbstredend Favorit, zumal Aue auch zu Zweitligazeiten gegen den FCI nie so besonders rosig aussah. Aber Aue hat einen großen Vorteil: „Wir haben schon zwei Punktspiele in den Beinen, wir sind im Rhythmus. Für Ingolstadt ist es das erste Pflichtspiel der Saison. Das kann in der Tat ein kleines Plus für uns sein“, sagt Trainer Pavel Dotchev.
Er hat sich akribisch auf die Partie vorbereitet, ist bis nach Oldenburg gefahren. Dort hat er sich das Testspiel der Ingolstädter gegen Werder Bremen angeschaut, das der kommende Gegner mit 0:1 verlor. „Mannschaften von Markus Kauczinski sind immer besonders unangenehm zu bespielen. Er lässt im 4-1-4-1 spielen, das Team übt permanent Druck gegen den Ball aus. Da müssen wir dagegenhalten.“Kauczinski war im Vorjahr noch Trainer des Karlsruher SC, hatte dort Pascal Köpke und Dimitrij Nazarov unter seinen Fittichen. Köpke kam unter ihm gar nicht zum Zuge, Nazarov selten. Beide werden heiß sein, es ihrem Ex-Trainer zu zeigen.
Dotchev glaubt übrigens nicht, dass der Bundesligist den Zweitligisten in irgendeiner Weise unterschätzen wird: „Unsere Heimstärke hat sich herumgesprochen, wir können den Gegner damit nicht mehr überraschen. Er wird darauf eingestellt sein.“Das gleicht für ihn den kleinen Vorteil fast wieder aus, dass der FCI noch nicht eingespielt ist.