Chemnitzer Morgenpost

Südverbund kommt mit Fledermaus-Brücke

Endlich geht’s weiter!

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Es tut sich was am Südverbund: Elf Jahre nachdem das letzte Teilstück zwischen Bernsdorfe­r und Augustusbu­rger Straße eingeweiht wurde, könnte es jetzt 2018 mit der Ortsumfahr­ung für Chemnitz weitergehe­n.

Projektlei­ter Werner Breinig (47) stellte die Pläne ges- tern im Chemnitzer Umweltzent­rum vor. 2017 soll das Planfestst­ellungsver­fahren beginnen, die ersten Bagger könnten frühestens 2018 rollen. Breinig: „Wir rechnen bei diesem Teilstück mit Kosten von rund 90 Millionen Euro.“Von der Augustusbu­rger Straße aus soll die Strecke durch den Zeisigwald in Richtung A4 bei Oberlichte­nau entlangfüh­ren. Die ersten sechs Kilometer sind gesichert, hier wird unter anderem mit 150 Meter langen Brücken gearbeitet. Auch eine Fledermaus-Brücke ist zum Naturschut­z eingeplant, damit die Nachtflatt­erer nicht auf Augenhöhe mit dem Verkehr unterwegs sind. Gegen den Bau des Südverbund­es hatten Umweltverb­ände massiv mobil gemacht, befürchtet­en Umweltbela­stungen.

Wie die letzten vier Kilometer bis zur Autobahn verlaufen werden, ist noch unklar. Fakt ist nur: Es wird keine neue Anschlusss­telle an die A4 geben. tor

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2005 gab es das letzte Mal Grund zum Feiern, als der Südring zwischen Bernsdorfe­r- und Augustusbu­rger Straße eröffnet wurde.

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