Chemnitzer Morgenpost

HSV-Trainer Labbadia: „Waren vom FSV überrascht“

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ZWICKAU - Das Auftreten des FSV Zwickau nötigte der Bundesliga-Truppe des Hamburger SV gehörigen Respekt ab. Für die starke Leistung erntete der Drittligis­t viel Lob. Ein besonderes Kompliment machte Gäste-Trainer Bruno Labbadia seinem

Kollegen Torsten Ziegner.

„Eigentlich hatten wir mit einer Dreierkett­e gerechnet. Von der taktischen Aufstellun­g wurden wir richtig überrascht“, meinte HSVCoach Labbadia. Der 50-Jährige ließ den Gegner im Vorfeld mehr-

fach beobachten und

registrier­te dabei, dass Torsten Ziegner seine Mannschaft gerne im 3-5-2-System ins Rennen schickt. Nicht so am Montagaben­d. Da vertraute Ziegner auf ein defensives 4-2-3-1, um den Rauten-Express zu stoppen. Erst in der Schlussvie­rtelstunde löste der FSV-Coach diese Grundordnu­ng auf und stellte auf ein offensives 4-4-2 um. „Wenn du in einem K.o.-Spiel in der 75. Minute zurücklieg­st, versuchst du alles, um das Spiel zu drehen“, erklärte Ziegner.

Zuvor war sein taktisches Konzept bis zur 70. Minute aufgegan-

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