Gina-Lisa heult sich im TV aus
Erstes Statement nach dem Schuldspruch
BERLIN - Wegen falscher Verdächtigung ist Gina-Lisa Lohfink (29) am Montag zu 20 000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Noch während die Richterin ihr Urteil begründete, war sie wutentbrannt aus dem Saal gestürmt. Gestern Vormittag meldete sie sich dann ausgerechnet im TV das erste Mal zu Wort.
Gemeinsam mit ihrem Anwalt Burkhard Benecken (40) trat die Ex-„GNTM“-Kandidatin im Sat.1-Frühstücksfernsehen auf. Dort schimpfte sie: „Die Richterin war völlig einseitig festgelegt.“Moderator Matthias Killing (36) wollte von ihr wissen: „Haben Sie gelogen?“Lohfinks Antwort: „Nein, ich habe nicht gelogen. Für mich ist das der Horror schlechthin, was ich da durchmache. Ich verstehe das nicht. Wieso soll ich so etwas erzählen? Was habe ich davon?“Sie bleibt bei ihrer Version: Sie habe im Juni 2012 mit zwei Männern Sex gegen ihren Willen gehabt und sei dabei gefilmt worden.
Fakt ist: Gina-Lisa und ihr Anwalt werden in Berufung gehen. „Wir haben ja noch viele Beweise“, sagte sie. Und ihr Anwalt fügte hinzu: „Ich erhoffe mir, dass ein anderes Gericht bei einem neuen Prozess neutraler an den Fall rangeht. Derzeit steht Aussage gegen Aussage.“