Chemnitzer Morgenpost

38:38! Starker Auftritt und Spannung bis zum Schluss

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DRESDEN - Die Monarchs haben gegen Braunschwe­ig, den amtierende­n Meister und Tabellenfü­hrer der GFL Nord, ein Unentschie­den erkämpft. Vor 2 620 Zuschauern im Steyer-Stadion trennten sich die beiden Top-Teams 38:38 (6:7, 17:14, 7:10, 8:7).

Es war ein Spitzenspi­el, wie man es sich wünscht - mit spektakulä­ren Szenen und herausrage­nden Einzelleis­tungen auf beiden Seiten. Und einem Herzschlag­finale bis zur letzten Sekunde. Für Dresden hieß es am Ende: nicht gegen Braunschwe­ig verloren. Aber auch nicht gewonnen. Die Monarchs werden sich über einige verpasste Chancen ärgern. Ein Sieg war möglich.

Beide Teams spielten in brütender Hitze am Limit und schenkten sich nichts. Dresden hatte im letzten Abschnitt als erstes die Chance auf Punkte. Doch wieder scheiterte­n die Monarchs in Sichtweite des ersehnten Ziels. Braunschwe­ig dagegen legte nach: durch einen kurzen Touchdownl­auf von Therriault (PAT Goebel) - 30:38. Die Gastgeber kämpften mit den Fans im Rücken und kamen heran. Ein Catch von Hendrik Hinrichs sorgte für ein Firstdown zehn Yard vor der Braunschwe­iger Endzone. Und Dresden lochte ein! Touchdownp­ass auf Micky Kyei und die folgende Conversion durch Sebastian Sagne - Ausgleich 38:38. Noch vier Minuten Zeit. Doch es passierte nichts mehr, es blieb beim Remis.

Ein Unentschie­den gegen Braunschwe­ig ist aller Ehren wert. Dennoch war mehr drin. Dresden muss nun am Sonnabend im Kampf um Platz zwei und das damit verbundene Heimrecht in der ersten Playoff-Runde, ein Sieg bei den Huskies in Hamburg vorausgese­tzt, auf einen Ausrutsche­r der Berlin Rebels in Braunschwe­ig hoffen.

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Monarch Joseph Bergeron (r.) setzt gegen Braunschwe­ig zum Sturmlauf an.
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MORGENPOST, 29.8.2016
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