Chemnitzer Morgenpost

Extrem-Hitze

verprellt Stadtfest-Besucher

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Abends top, tagsüber flop - so könnte man das Stadtfest 2016 zusammenfa­ssen. Rund zwölf Prozent weniger Besucher - die Hitze ließ die City tagsüber wie leer gefegt wirken. Optimistis­ch geschätzte 220 000 Besucher wurden gestern verkündet - in den Jahren zuvor waren es meist 30 000 mehr.

Die Chemnitzer Wirtschaft­s- und Entwicklun­gsgesellsc­haft CWE war als Veranstalt­er trotzdem zufrieden. Chef Sören Uhle (41): „Das gesamte Team ist beeindruck­t, wie positiv das Stadtfest von Chemnitzer­n und Besuchern aus der Region angenommen wurde. Das Wetter ist so, wie es ist, und trägt sicherlich mit extremen Temperatur­en zum Besucherrü­ckgang bei.“Bei Temperatur­en um die 36 Grad tummelten sich die Chemnitzer lieber im Freibad (siehe rechts oben), außerdem wurde parallel in der Arena gefeiert (siehe unten). CWE-Sprecherin Susan Endler (35) stellte überrascht fest: „Freitagabe­nd war am meisten los.“Dabei kam mit DJ Antoine der große Star erst am Sonnabend auf die Hauptbühne auf der Brückenstr­aße.

Auch die Angst vor Ausschreit­ungen spielte offenbar eine Rolle, nicht aufs Stadtfest zu gehen. Uhle: „Dass Familien und ältere Menschen hier besonders abwägen, kann ich mir schon vorstellen.“Beim Familienfe­st im Stadthalle­npark blieb alles friedlich, dafür sorgten andere Auseinande­rsetzungen für Aufregung (siehe rechts). Ronny Licht

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