Krisensitzung zur Sicherheit in Chemnitz
Kriminelles Chemnitz?! Gestern trafen sich mehr als 100 hochkarätige Experten aus Politik, Wissenschaft und von der Polizei in der Stadt zu einem Krisengipfel. Ihr Fazit: Zwar nehmen Sexualund Drogendelikte sowie Einbrüche und Diebstähle zu. Ausländerkriminalität bereitet der Polizei aber weniger Kopfzerbrechen.
„Bei Drogendelikten und Wohnungseinbrüchen werden wir 2016 höhere Fallzahlen haben als im Vorjahr“, sagt Polizeipräsident Uwe Reißmann (60) zum aktuellen Kriminalitätstrend. Ein Viertel aller bislang verübten Straftaten sei von Ausländern begangen worden (Stand: 30. September). Immer mehr Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung gehen ebenso auf das Konto von Ausländern. Aber: „Die Zahl nichtdeutscher Täter in Bezug auf alle Straftaten sinkt “, so Reißmann. Mit der gefühlten Sicherheit hat sich die TU beschäftigt. Deutliche Schlagzei
len werden oft verantwortlich gemacht für eine zunehmende Verunsicherung. Nicht so in Chemnitz. „Je höher die Mediennutzung, umso geringer die Angst, Opfer einer Straftat zu werden“, so Dr. André Körner (35), Rechtspsychologe an der TU. Die Forscher haben Chemnitzer in der Innenstadt befragt. „Das Ergebnis widerspricht der herrschenden Meinung“, wundert sich der Fachmann.
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