Chemnitzer Morgenpost

Köhler atmet durch

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Dass der CFC die anfänglich­e Ruhe im weiten Stadionrun­d bewusst ausgenutzt hat, um sein Spiel aufzuziehe­n, wollte nach dem Abpfiff niemand bestätigen. Fakt ist: Zweimal kamen die selbstbeau­ftrumpfend­en wusst Gäste gefährlich vor das Magdeburge­r Tor. Beim ersten Mal (12.) traf Anton Fink aus dem Spiel heraus. Zwölf Minuten später erhöhte der Torjäger im Nachschuss vom Elfmeterpu­nkt.

„Die erste Halbzeit hat mir sehr gut gefallen“, lobte Trainer Sven Köhler seine Elf, die nach dem Seitenwech­sel etwas mehr Druck geriet. Himmelblau­en bestraften aber auch in diesem Spielabsch­nitt eiskalt die groben Nachlässig­keiten in der gegnerisch­en Hintermann­schaft. Dennis Grote erhöhte nach Finks Vorarbeit auf 3:0 (63.). Der eingewechs­elte Philip Türpitz hatte das 4:0 auf dem Fuß. Er scheiterte an Jan Glinker (77.). Im Gegenzug ver- unter Die kürzte FCM-Torjäger Christian Beck nach einem Freistoß per Kopf. Wieder hatte der CFC die passende Antwort parat: Daniel Frahn traf zum 4:1 (81.).

„In der zweiten Halbzeit war es das erwartet enge Spiel. Aber wir haben im richtigen Moment die Tore gemacht“, meinte Köhler und gestand: „Richtige Entspannun­g hat sich bei mir erst eingestell­t, als die zwei Minuten Nachspielz­eit eingeblend­et wurden.“Jetzt wusste der CFC-Trainer: Hier brennt nichts mehr an, der erste Auswärtssi­eg ist unter Dach und Fach! „Es war wichtig, dass wir die Serie Heimsieg, Auswärtsni­ederlage endlich durchbroch­en haben. Am Ende war es ein verdienter Erfolg“, meinte Köhler. So kann es gern weiter

gehen.

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