„Spinner-Eklat“Schmidt
LEVERKUSEN - Roger Schmidt mimte den reuigen Sünder und gab sich handzahm, Konsequenzen durch seinen Arbeitgeber Bayer Leverkusen muss der Wiederholungstäter nach seinem neuerlichen Ausraster nicht fürchten.
Beim 0:3 (0:1) der Werkself gegen 1899 Hoffenheim hatte der 04-Trainer wieder einmal die Beherrschung verloren und war nach der Beleidigung seines Kollegen Julian Nagelsmann von Schiedsrichter Bastian Dankert auf die Tribüne geschickt worden.
Dem 49-Jährigen, der im Februar vergangenen Jahres bereits für einen Eklat gesorgt hatte, droht eine empfindliche Strafe durch das DFB-Sportgericht. Der Kontrollausschuss ein Verfahren einle wie der Vorsitzende A Nachreiner bestätigte. Zunächst wird jedoch der Sonderbericht des Schiedsrichters abgewartet. Eine Entscheidung werde „hoffentlich bis Diens fallen.
„Das war nicht
in
Ich hätte nicht gedacht, dass mir das noch einmal passiert“, sagte Schmidt sichtlich angeschlagen nach der Partie. Er habe sich doch nur darüber aufgeregt, dass sich sein Kollege aufgeregt habe, versuchte Schmidt seine Entgleisung zu verteidigen. Was er zu Nagelsmann gesagt hatte, verschwieg Schmidt. Die Sky-Mikrofone hatten sein verbales Foul aber eingefangen. „Gar nichts war das! Was bist du denn für ein Spinner?“, hatte Schmidt nach einer strittigen Szene kurz nach der Halbzeitpause in Richtung Nagelsmann gerufen, und weiter: „Halt doch einfach mal die Schnauze!“
Das hatte der vierte Offizielle seinem Chef Dankert gemeldet, der dann keine Gnade kannte. Schmidt droht nun eine erneute Innenraumsperre für mehrere Spiele.