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AUSTIN - Die Lösung heißt New York, da ist Lewis Hamilton sicher. Schon Frank Sinatra hat schließlich darüber gesungen: Wer es dort schafft, der wird es überall schaffen. Und auch für die Formel 1, so Hamilton, wäre ein Stadtrennen im Big Apple endlich der lang ersehnte Durchbruch in den USA.
„Wenn wir in den Staaten richtig groß sein wollen, brauchen wir dieses Rennen in New York City, im Herzen der Stadt“, sagt Hamilton: „Das Ergebnis wäre überwältigend. Wenn eines der größten Events dieser Stadt die Formel 1 wäre, dann könnten wir viel mehr Menschen begeistern.“
Die Sehnsucht nach dem Sprung über den Atlantik ist seit jeher groß in der europäisch geprägten Formel 1. Und auch im Rahmen des Großen Preises in Austin war wieder zu spüren: Es dürften gerne zwei oder drei US-Rennen pro Saison sein.
Immer wieder hat es Anläufe gegeben, die Königsklasse in den Staaten populärer zu machen, bis heute ist das nicht gelungen. Die Hoffnung ist dennoch ungebrochen - die nahezu unbegrenzten (Marketing-)Möglichkeiten in den USA sind der Grund für die Hartnäckigkeit. „Wenn wir mehr Rennen in einem solch wichtigen Markt austragen könnten, wäre das großartig. Um das umzusetzen, werden wir helfen, wo wir können“, sagt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff und spricht damit für alle großen Hersteller.
Die im September eingeleitete Übernahme der Formel 1 durch den US-Unterhaltungskonzern Liberty Media weckt in diesem Zusammenhang große Erwartungen. Denn die Amerikaner nannten schon bei ihren ersten öffentlichen
Formel 1
Auftritten immer wieder auch die „Entwicklung des Rennkalenders“als großes Ziel. „Es gibt ein riesiges ungenutztes Fan-Potenzial in den Vereinigten Staaten“, sagt Chase Carey, der künftige Chairman, und gewährt einen kurzen Einblick in den Kalender der Zukunft: „Die Formel 1 ist ein Premiumprodukt, und als solches will man in die großen Städte: Los Angeles, New York, Miami.“