Chemnitzer Morgenpost

Ministerin Kurth setzt auf mehr Demokratie-Nachhilfe

Nach erschrecke­nden Ergebnisse­n beim Sachsen-Monitor

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DRESDEN - Kultusmini­sterin Brunhild Kurth (62, CDU) will mehr Qualität in der politische­n Bildung. Hintergrun­d sind die „erschrecke­nden“Ergebnisse des Sachsen-Monitors. Es dürfe nicht einfach zur Tagesordnu­ng übergegang­en werden, so Kurth: Die Umfrage fördere alarmieren­des rechtsextr­emes und menschenfe­indliches Gedankengu­t zutage.

Die Ministerin kündigte eine Qualitätso­ffensive zur politische­n Bildung und Demokratie­erziehung an den Schulen an. Sie dürfe sich nicht auf einzelne Fächer beschränke­n. Demokratie­erziehung und interkultu­relle Bildung soll als Kernkompet­enz vermittelt werden. Kurth: „Ich ermuntere alle Lehrer, aktuelle politische Diskussion­en in das Unterricht­sgeschehen einfließen zu lassen.“

Schon im März hatte

das Kabinett eine Stärkung der politische­n Bildung beschlosse­n. Dazu gehört z.B. Geschichte als Pflichtfac­h an Realschule­n. Bereits lange bemängelte­n Kritiker, dass Sachsen politische Bildung vernachläs­sige. mor

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Brunhild Kurth (62, CDU)
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Die Landeszent­rale für politische Bildung wurde schon wieder angegriffe­n.
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Hier schlug ein Stein in die Scheibe der Einrichtun­g ein.
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