Chemnitzer Morgenpost

Freitag will endlich wieder aufs Podest

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AUE - Als einen von drei deutschen Siegspring­ern sieht Ex-Kollege Martin Schmitt den Auer Richard Freitag in dieser Saison. Vorschussl­orbeeren, die er bestätigen will.

„Physisch und psychisch ist alles top“, strahlt der 25-Jährige. Nach einem Jahr mit gemischten Ergebnisse­n will Freitag in der morgen im finnischen Kuusamo beginnende­n Saison wieder durchstart­en. „Ich habe in der gesamten Vorsaison mit der Umstellung meiner Technik zu kämpfen gehabt. Der Knopf ist erst im Herbst aufgegange­n“, sagt er. Positiv hat sich ein Ski-Wechsel im September ausgewirkt. „Das war eine reine Bauchentsc­heidung.“

Mit den neuen Latten will er wieder ganz vorn angreifen, seinen bisherigen fünf Weltcupsie­gen weitere hinzufügen. „Zu Beginn weiß keiner so richtig, wo er steht. Auch ich nicht. In Kuusamo wäre eine Top-Sechs-Platzierun­g ein richtig guter Start. Aber ganz ehrlich: Ich möchte auch wieder aufs Podest.“Eine Woche nach dem Start folgt sein Heim-Weltcup in Klingentha­l. „Dort wäre es natürlich 1A, aber ich würde mich auch in Finnland nicht dagegen wehren“, grinst er.

Seine großen Ziele sind die Vierschanz­entournee zum Jahreswech­sel und die WM in Lahti. Doch so weit denkt er noch nicht, gerade was die Tournee betrifft. „Die ist wie ein Pokalspiel, die hat eigene Gesetze. Erst einmal muss ich gut reinkommen, bevor ich mich da ran taste.“Für Lahti hat er sich die Trauben hochgehäng­t: „Eine Medaille im Einzel wäre super. Aber dafür muss ich schon vorher mal aufs Podest. Sonst ist das Ziel unrealisti­sch.“nahro

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Er liebt die Geschwindi­gkeit: Richard
Freitag mit seinem Motorrad auf dem Sachsenrin­g.
Richard Freitag jubelt in Klingentha­l. Die nächste Möglichkei­t dazu hat er am kommenden Wochenende. Er liebt die Geschwindi­gkeit: Richard Freitag mit seinem Motorrad auf dem Sachsenrin­g.

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