Für Dotchev zählen nur noch Ergebnisse
AUE - Wenn seine Spieler so loslegen wie Pavel Dotchev zur gestrigen Pressekonferenz, dann wird es in Würzburg klappen. So energisch ist der Coach selten aufgetreten.
Vom Schönspielen hat er 51-Jährige jetzt selbst auch die Nase voll: „Die ersten 13 Spiele sind Geschichte. Es zählen jetzt nur noch die vier bis zur Winterpause. Wir müssen endlich den unbedingten Siegeswillen an den Tag legen“, preschte er vor. „Ich verlange ab sofort die zuletzt mangelnde Cleverness und Kaltschnäuzigkeit. Es zählen nur noch die Ergebnisse.“
Genau die fehlten zuletzt. Aue war in vielen Partien zu lieb, zu brav, zu naiv, das gab der Trainer auch zu. „Es sind Jungs, da geht jeder als guter Schwiegersohn durch.“Ab jetzt will er bedingungslose Beißer. Ohne Namen Einzelner zu nennen, forderte er: „Einige sind bei uns noch in der Schuld, die müssen so langsam mal liefern.“Kuscheln war einmal. In die Partie morgen in Würzburg wird Dotchev mit annähernd der gleichen Besatzung gehen wie zuletzt in Hannover. „Ein, zwei Änderungen im Kader kann es geben. Da habe ich mich noch nicht festgelegt.“Fehlen werden weiterhin die Verletzten Simon Skarlatidis, Simon Handle und Julian Riedel. nahro