Minikader muss Strafzeiten vermeiden
CRIMMITSCHAU - Trainer Chris Lee ist um seine Aufgabe bei den Eispiraten Crimmitschau nicht zu beneiden. Der 36-Jährige kann heute im Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim und am Sonntag in der Auswärtspartie bei den Löwen Frankfurt nur auf einen Mini-Kader von höchstens 14 Feldspielern zurückgreifen.
Dabei stehen hinter Verteidiger Danny Pyka (eingeklemmter Nerv im Rücken) und Stürmer Christoph Kabitzky (Knie verdreht) dicke Fragezeichen. „Sie wollen es - auch durch die schwierige Personalsituation - bestimmt probieren. Die Entscheidung zum Einsatz der beiden Spieler wird aber erst nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung fallen“, sagt Chris Lee, der definitiv auf Philipp Halbauer (Rückenprellung) und Alexander Karachun (für Wolfsburg im Einsatz) verzichten muss.
Unter diesen Voraussetzungen ist der Auftrag an die verbliebenen Profis klar: Die Mannschaft soll diszipliniert agieren, unnötige Strafzeiten vermeiden und kurze Wechsel fahren. „Wir müssen 20 bis 25 Sekunden voll auf Tempo gehen und dann wechseln“, fordert Chris Lee, der - ebenso wie Sportchef Ronny Bauer - momentan durch einen grippalen Infekt geschwächt ist. „Trotz der schwierigen Personalsituation ist die Mannschaft heiß auf die nächsten Punkte. Jeder weiß, dass wir vor allem gegen Rosenheim ein ganz wichtiges Spiel bestreiten“, sagt Lee. ger