Chemnitzer Morgenpost

„Bullen“haben Angst vorm Schnee

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Wenn es knallt, bekommen viele Autofahrer zunächst einen riesen Schreck. Sollten sich dann noch viele feine Risse durch die Scheibe ziehen, wird oft die Fahrt beendet. Die DEKRA rät, in einer solchen Situation die Ruhe zu bewahren, denn in der Regel droht beim berüchtigt­en Steinschla­g in der Windschutz­scheibe keine größere Gefahr.

Im ersten Moment kommt die Angst vor einer zerbrechen­den Windschutz­scheibe. Aus Furcht vor Scherben, die die Insassen verletzen könnten, bleiben Autofahrer deshalb oft stehen. Tatsächlic­h bestehen moderne Windschutz­scheiben jedoch aus Verbundgla­s, das im Kern durch eine Folie stabil gehalten wird. Zusätzlich ist eine Scheibe bei eigentlich allen Autos fest im Rahmen eingeklebt. Normalerwe­ise kann man trotz Steinschla­griss in der Windschutz­scheibe beruhigt die Fahrt fortsetzen, auf die leichte Schulter sollte man den Schaden jedoch nicht nehmen. Die Risse, selbst wenn sie fein sind, können die Sicht beeinträch­tigen. Vor allem bei Nachtfahrt­en kann das Licht unangenehm brechen.

Ein weiteres Problem ist der verringert­e Unfallschu­tz. Eine Windschutz­scheibe ist eben auch ein tragendes Fahrzeugte­il, das mitverantw­ortlich für den Insassensc­hutz bei Unfällen ist. Sollte sich der Steinschla­gschaden im Sichtberei­ch befinden, empfiehlt die DEKRA deshalb den Austausch der Scheibe. Bei einer Hauptunter­suchung wird ein solcher Defekt normalerwe­ise als erhebliche­r Mangel gewertet. Bei einer punktuelle­n Beschädigu­ng am Scheibenra­nd bietet sich eine fachgerech­te Scheibenre­paratur an. Das spartinder­RegelKoste­n und Zeit.

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Trotz Rissen kann man weiterfahr­en.

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