US-Verteidigungsminister bekennt sich klar zur NATO
WASHINGTON - Die europäischen Bündnispartner atmen vorerst auf: Nachdem US-Präsident Donald Trump (70) vergangene Woche die NATO als „obsolet“abgekanzelt hatte - und damit für heftige Irritationen in den transatlantischen Beziehungen sorgte -, widerspricht ihm nun der neue Chef im Pentagon.
James Mattis (66), ehemaliger US-General und eben erst vereidigter Verteidigungsminister im TrumpTeam, rief als erste Amtshandlung NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg (57) an und bekannte sich zur Militär-Allianz. Die Beziehung der USA zur NATO sei „unerschütterlich“. Europa sei für die Vereinigten Staaten nach wie vor die erste Wahl, wenn es darum gehe, Verbündete für die Verteidigung gemeinsamer Werte zu finden, betonte Mattis.
„Ich freue mich, ihn zurück in der NATO-Familie begrüßen zu können und ihn auf unserem nächsten Treffen der Verteidigungsminister im Februar zu sehen“, sagte Stoltenberg erleichtert.