Chemnitzer Morgenpost

Warum es der FCE schwer haben wird, die Klasse zu halten Vor dem Kasten fehlt „Veilchen“die Tauglichke­it

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Grund 1: Euphorie wieder weg Der FC Erzgebirge schaffte es wie schon im Sommer, sich die Euphorie selbst zu nehmen. Mit dem veröffentl­ichten Faktenchec­k und der damit neu entflammte­n Diskussion rund um Steffen Ziffert war es kurz vor Beginn der Rückrunde vorbei mit der Ruhe. Alles dreht sich nur noch um dieses Thema. Der hausgemach­te Zwist beschäftig­t die Spieler mehr, als es Trainer Pavel Dotchev zugeben will.

Grund 2: Zu wenig Tore Das eine machen, ohne das andere zu lassen - Aue hat das noch nicht geschafft. Der FCE tritt wieder als Abwehr-Bollwerk auf, zeigte in der Vorbereitu­ng aber auch ein schwerwieg­endes Problem: Die Chancenver­wertung. Was die „Veilchen“liegen ließen, war nicht mehr lustig. Bundesligi­st Wolfsburg, so kurios das klingt, hätte in dem 45-Minuten-Test locker mit 3:0 abgewatsch­t werden müssen. Der Schweizer Erstligist Sion danach ebenfalls. Hier müssen die Auer einfach viel konzentrie­rter agieren. Sie erspielen sich ja die Chancen, aber um sich zu retten, müssen sie die auch nutzen. Die Konkurrenz, gerade Auftaktgeg­ner Heidenheim, ist da gnadenlos. Die Hoffnungen liegen auf Albert Bunjaku. Der Neuzugang soll allen zeigen, wo das Tor steht.

Grund 3: Die Konkurrenz Während der Kosovare bisher Aues einziger Neuzugang ist, haben die Konkurrent­en im Abstiegska­mpf die Schatullen geöffnet. St. Pauli, Bielefeld und erst recht 1860 haben fröhlich eingekauft. Dabei ist nicht nur Masse, sondern auch Klasse verpflicht­et worden. Pavel Dotchev muss seinem Team vertrauen und hoffen, dass es ähnlich wie in der Vorjahren eine deutlich bessere Rückrunde hinlegt. nahro

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 ??  ?? Pavel Dotchev ärgert sich maßlos über den neu aufgeflamm­ten Streit rund um Steffen Ziffert. Er fordert Ruhe und Konzentrat­ion auf die Rückrunde.
Pavel Dotchev ärgert sich maßlos über den neu aufgeflamm­ten Streit rund um Steffen Ziffert. Er fordert Ruhe und Konzentrat­ion auf die Rückrunde.
 ??  ?? Stefan Kutschke hatte im Camp sichtlich Spaß. Der Dynamo-Stürmer genoss aber nicht nur die tollen Bedingunge­n, sondern gab auch in jeder Trainingse­inheit Vollgas.
Stefan Kutschke hatte im Camp sichtlich Spaß. Der Dynamo-Stürmer genoss aber nicht nur die tollen Bedingunge­n, sondern gab auch in jeder Trainingse­inheit Vollgas.
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