Chemnitzer Morgenpost

Volksmusik mit Nashville-Sound

- Stephan Malzdorf

Als Marc Pircher 1992 in der „RTL-Heimatmelo­die“auftrat, ahnten die Moderatore­n Marianne und Michael wohl schon, dass da ein kommender Star der Volksmusik seine gelungene Fernsehpre­miere hat. Und in der Tat: Marc Pircher (38) ist bis heute ein Er-„Volks“-Musiker aus dem schönen Land Tirol.

Gerade brachte der Musikant und Moderator sein Album „Warum gerade ich“heraus, eine musikalisc­he Biografie des vielseitig­en Künstlers. 16 neue Lieder plus fünf neu arrangiert­e Songs geben eine Bandbreite vom rockigen Titel über Tiroler Heimatklän­ge bis hin zur Country-angehaucht­en Ballade wieder.

Sein volkstümli­ches Schaffen erklärt Marc Pircher so: „Mir ist immer wichtig: Man muss den Fortschrit­t hören, aber auch die Wurzeln erkennen.“Aber warum nimmt ein Tiroler Musikant seine Lieder in Nashville auf? Pircher: „Das ist eine ganz verrückte Geschichte. Ich wollte als Gast mal Nashville privat besuchen. Da kam meine Plattenfir­ma Universal auf die Idee: Wenn Du schon in Nashville bist, dann kannst Du auch paar Lieder singen.“

Und so geschah es. Im legendären „Ocean Way“-Studio nahm der Zillertale­r fünf seiner bekannten Songs neu auf. Unverkennb­ar amerikanis­ch klingen seine „7 Sünden“oder der Schlager „Rote Lippen soll man küssen“.

Wie sich das anhört, ist am 28. Januar zu erleben, bei „Wenn die Musi spielt“, dem Winter Open Air im MDR und ORF.

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Country-Sound.
Marc Pircher (38) vereint Alpen-Klänge mit Country-Sound.

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