Volksmusik mit Nashville-Sound
Als Marc Pircher 1992 in der „RTL-Heimatmelodie“auftrat, ahnten die Moderatoren Marianne und Michael wohl schon, dass da ein kommender Star der Volksmusik seine gelungene Fernsehpremiere hat. Und in der Tat: Marc Pircher (38) ist bis heute ein Er-„Volks“-Musiker aus dem schönen Land Tirol.
Gerade brachte der Musikant und Moderator sein Album „Warum gerade ich“heraus, eine musikalische Biografie des vielseitigen Künstlers. 16 neue Lieder plus fünf neu arrangierte Songs geben eine Bandbreite vom rockigen Titel über Tiroler Heimatklänge bis hin zur Country-angehauchten Ballade wieder.
Sein volkstümliches Schaffen erklärt Marc Pircher so: „Mir ist immer wichtig: Man muss den Fortschritt hören, aber auch die Wurzeln erkennen.“Aber warum nimmt ein Tiroler Musikant seine Lieder in Nashville auf? Pircher: „Das ist eine ganz verrückte Geschichte. Ich wollte als Gast mal Nashville privat besuchen. Da kam meine Plattenfirma Universal auf die Idee: Wenn Du schon in Nashville bist, dann kannst Du auch paar Lieder singen.“
Und so geschah es. Im legendären „Ocean Way“-Studio nahm der Zillertaler fünf seiner bekannten Songs neu auf. Unverkennbar amerikanisch klingen seine „7 Sünden“oder der Schlager „Rote Lippen soll man küssen“.
Wie sich das anhört, ist am 28. Januar zu erleben, bei „Wenn die Musi spielt“, dem Winter Open Air im MDR und ORF.