Kehrt Tramm von der Tribüne jetzt aufs Eis zurück?
CRIMMITSCHAU - Das kommt überraschend: Verteidiger Jan Tramm (21) musste zuletzt den harten Platz auf der Tribüne einnehmen. Der gebürtige Hamburger verfolgte den Auftritt seiner Teamkollegen an der Seite seiner Freundin in der Zuschauerrolle.
Verschnupft? Verletzt? Nein! „Er hätte spielen können“, sagte Trainer John Tripp zuletzt nach der Partie gegen die Tower Stars Ravensburg. Der Coach begründete seine Entscheidung damit, dass der Kader mit sechs Verteidigern und zwölf Stürmern gefüllt war. Das heißt: Jan Tramm hat im Kampf um einen Stammplatz momentan das Nachsehen gegenüber den anderen Abwehr-Talenten Philipp Halbauer und Ole Olleff. Warum musste „Trammi“seinen Platz im Kader räumen? John Tripp lässt sich zu den Ursachen nicht in die Karten schauen. „Ich habe ihm gesagt, dass er nicht spielt. Und er versteht das.“
Der gebürtige Hamburger gehört seit der Saison 2013/14 zum Profi-Team der Eispiraten Crimmitschau. Er hat 217 Partien (1 Tor, 32 Vorlagen, 107 Strafminuten) in der Statistik stehen. Zuletzt musste der Abwehrmann erstmals aus Leistungsgründen eine Partie in Zivil verfolgen. Mal sehen, ob der Linksschütze in den Übungseinheiten eine Schippe drauflegen konnte und morgen gegen Rosenheim oder am Sonntag in Frankfurt/Main in den Kader zurückkehrt. ger