Chemnitzer Morgenpost

„Papa“zeigt Muskeln

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LEIPZIG - Kyriakos Papadopoul­os sprintete Richtung Leipziger Bank und zeigte demonstrat­iv seine Muskeln. „Bei Leipzig hat es nicht für mich gepasst“, sagte der Winter-Neuzugang des Hamburger SV nach seinem Tor beim 3:0 gegen den Ex-Klub und betonte mit Genugtuung: „Sie wollten mich schon, aber ich wollte weg hier. Ich bin froh, dass ich beim HSV bin. Das ist eine Mannschaft mit richtig guten Fans.“

Ganze 27 Minuten kam „Papa“in der Hinrunde für Leipzig zum Einsatz, beim HSV erweist sich der ausgeliehe­ne Abwehrspie­ler mit dem Dauer-Turbo als Volltreffe­r und steht stellvertr­etend für den Aufschwung der Hamburger mit drei Pflichtspi­elsiegen innerhalb von neun Tagen. Schon acht Tage zuvor hatte Papadopoul­os gegen seinen Stammverei­n Bayer Leverkusen den Siegtreffe­r erzielt. „Dieser Typ ist der helle Wahnsinn“, schwärmte Lewis Holtby von seinem Mitspieler, der nach 18 Minuten per Kopf traf.

Dabei ist Papadopoul­os nicht der einzige Glücksgrif­f des HSV im Winter. Auch der für 9,2 Millionen Euro verpflicht­ete Brasiliane­r Walace erweist sich als Verstärkun­g. Der Mittelfeld­spieler traf gleich in seinem ersten Bundesliga­spiel per Kopf (24.). Für HSV-Keeper René Adler war es eine emotionale Rückkehr in seine Geburtssta­dt. „Ich bin vor 17 Jahren losgezogen, um Bundesliga-Profi zu werden. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass es nochmal klappt, in Leipzig spielen zu können. Und dann noch mit einem Sieg, es ist ein wunderschö­ner Tag.“

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Seht her, was ich für Muskelnhab­e! So posierte Kyriakos Papadopoul­os vor der RBBank.
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