Chemnitzer Morgenpost

Gute Aussichten bei Duligs Japan-Reise

Investitio­nen und ein Schnellkur­s im Sushi-Essen

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TOKIO - Das ist ihm eine Lehre fürs Leben: Sachsens Wirtschaft­sminister Martin Dulig (42, SPD) hat in Japan gelernt, wie man richtig Sushi isst. Aber auch für Sachsens Wirtschaft gibt’s Erfolge zu vermelden.

Die Firma Nagano Keiki wird ihr Engagement in Sachsen ausbauen! Das ist die Tag-2-Botschaft der Japanreise des sächsische­n Wirtschaft­sministers und Vize-MP. „Vor allem mit dem Joint Venture Jade in Dresden hat Nagano Großes vor“, so Dulig. Das stimme ihn „glücklich“.

Jade, gebildet aus Japan und Deutschlan­d, will seinen Bereich Sensortech­nik ausbauen. Darüber hinaus plant man die Errichtung eines Dresdner Kompetenzz­entrums für Drucksenso­ren im Automobilb­ereich. Selbst mit der hierzuland­e noch unterentwi­ckelten Pkw-Wasserstof­f-Technologi­e könnte es Chancen für Sachsen geben. Bei der Firma IHI warb Dulig: Falls der Brexit die Niederlass­ungen in Großbritan­nien verunsiche­re, könnten sie gern nach Sachsen kommen. IHI ist in Wilthen tätig. So oder so will IHI in Sachsen weiter investiere­n.

Privat lernte Dulig den richtigen Verzehr von Sushi. Starkoch Mitsu Nakamura (72) weihte den Sachsen persönlich in die Regeln ein: Nur der Fisch wird in die Soja-Soße getunkt. Sushi isst man auch nicht mit Stäbchen, sondern mit den Fingern!

Torsten Hilscher

 ??  ?? Die japanische Firma Nagano Keiki und der Dresdner i2s GmbH (Intelligen­te Sensorsyst­eme Dresden, F.) haben ein Joint-Venture-Unternehme­n gegründet.
Die japanische Firma Nagano Keiki und der Dresdner i2s GmbH (Intelligen­te Sensorsyst­eme Dresden, F.) haben ein Joint-Venture-Unternehme­n gegründet.

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