Nouri darf nicht verlieren
BREMEN - Alexander Nouri schottete sich und sein Team ab. Während die Schlagzeilen über ein angebliches Job-Ultimatum die Runde machten, ließ der Trainer von Werder Bremen seine Profis unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren.
Nach der jüngsten Pleitenserie von vier Niederlagen am Stück kursieren in Bremen sogar schon die Namen möglicher Nachfolger. „Ich bin nicht so naiv zu glauben, dass ich alle Zeit der Welt habe, die nötigen Punkte zu holen“, sagte Nouri. Für den einstigen Hoffnungsträger wird die Partie beim FSV Mainz 05 wohl zum „Endspiel“. Der Klub soll intern beschlossen haben, im Falle einer weiteren Niederlage am Wochenende „die Notbremse zu ziehen“.
Letzte Ausfahrt Mainz? Ausgerechnet gegen die Rheinhessen hatte Nouri in der Hinrunde am 21. SeptemWeser ber sein Trainerdebüt in der Bundesliga gefeiert. Fünf Monate später steht dem Nachfolger von Viktor Skripnik das Wasser an der bis zum Hals. „Es gibt weder ein Ultimatum noch eine Garantie, dass Alex für alle ZeiWerder-Trainer ten bleibt“, sagSportchef te Frank Baumann. „Wir sind natürlich auch dabei, die Situation neu zu bewerten, was das Beste für den Verein ist.“
Eien Liste potenzieller Nachfolger gibt’s auch schon: Neben André Breitenreiter und Dirk Schuster fällt im Klub-Umfeld immer häufiger auch der Name von Bruno Labbadia der seit seinem zweiten Engagement beim Erzrivalen Hamburger SV als personifizierter Retter gilt.