RB gegen „Geißböcke“Viel Lob für „Bullen“-Stürmer Werner
LEIPZIG - Ralph Hasenhüttl nennt Anthony Modeste ein „tolles Gesamtpaket“, für Peter Stöger bestätigt Timo Werner „in beeindruckender Weise“sein Talent: Vorm heutigen Duell zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Köln zeigen beide Trainer höchsten Respekt vor den Goalgettern des Gegners.
„Mit seinen Lau wegen ist sehr wich für die Kölner Mannschaft. Er ist im Umschal spiel schwer zu markieren und macht dab noch viele Tore“, sagt Hasenhüttl über Kö Torgaranten Modeste Längst, so Hasenhüttl, würde der FC sämtliche Millionenofferten für den ehemaligen Hoffenheimer ablehnen, „weil sie genau wissen, dass so ein Spieler kaum zu ersetzen ist“.
Ähnlich beeindruckt zeigte sich Stöger von Werner. „Er ruft in dieser Saison das ab, was er vor seinem Wechsel nach Leipzig angedeutet hatte“, sagte der FC-Coach. Die entscheidende Frage sei gewesen, ob Werner an seine Grund-Qualitäten wie die Schnelligkeit und den guten Abschluss anknüpfen könnte. „Und das zeigt er nun in beeindruckender Weise“, sagte Stöger.
Der Franzose Modeste (28) traf in der Rückrunde schon viermal und schloss in der Torschützenliste mit 17 Toren zum führenden Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund) auf. Der acht Jahre jüngere Werner war seit der Winterpause dreimal erfolgreich und ist mit zwölf Toren bester deutscher Schütze der Liga.
Werner genießt bei Hasenhüttl mittlerweile vollste Unterstützung. Als nach dem Spiel gegen Gladbach (2:1) wieder der Schwalben-Vorwurf gegen ihn laut wurde, ergriff der Coach öffentlich Partei für seinen Angreifer: „Hier wurde ein Opfer zum Täter gemacht. Es war klar ersichtlich, dass er vom Gegenspieler auf die Beine getreten wurde.“