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Škoda Kodiaq 2.0-TDI
Motor: zwei Liter großer Diesel mit 140 kW/190 PS und Allrad, max. Drehmoment: 400 Nm zwischen 1 750 und 3 250 U/min, 0-100 km/h: 8,9 Sekunden, Spitze: 210 km/h, Verbrauch: 5,7 Liter, CO2-Ausstoß: 150 g/km, Effizienzklasse: B, Preis: ab 37 040 Euro
Nein, Škoda bindet seinen Kunden keinen Bären auf. Vielmehr nimmt die tschechische VW-Konzerntochter ab morgen ein weiteres SUV in ihr Modellangebot auf, das auf den Namen Kodiaq (genannt nach einem Braunbär in Alaska) hört.
Der Neue gibt den großen Bruder des Yeti und steht in Verbindung mit einem 92 kW/ 125 PS-Benziner, Frontantrieb und ordentlicher Basisausstattung ab 24 490 Euro in der Preisliste. Mit 4,70 Meter von Stoßstange zu Stoßstange sprengt der Škoda-Ableger des VW Tiguan schon die Abmessungen des Kompaktsegments. Dabei kommt der Tscheche nicht als Grobian daher, vielmehr kaschiert er seine Stämmigkeit durch eine gewisse Eleganz. Und wie schon beim Superb oder Octavia setzen die tschechischen Ingenieure den Zugewinn an Länge in optimale Raumnutzung für Passagiere und Gepäck um. Nicht nur Fahrer und Beifahrer erfreuen sich an üppigen Platzverhältnissen, auch die Nutzer im Fond können nicht klagen. Enger geht es in der Variante als Siebensitzer zu. Beim Griff ins Konzernregal kommen nicht nur Motorentechnologie, sondern auch die modernen Infotainment- und Assistenzsysteme zum Einsatz (F.r.). So gibt es für den Kodiaq aktuelle Navigationssysteme,
LTE-Modul und WLAN, Androidund Apple-Anbindung und außerdem mobile Online-Dienste samt automatischer Notruf-Funktion. Erstmals an Bord der VW-Tochter ist auch ein Stau-Assistent, der bei stockendem Verkehr bis Tempo 60 das Steuer übernimmt.
Für den Antrieb stehen zunächst drei Turbobenziner und zwei Diesel mit einem Spektrum zwischen 125 PS und 190 PS zur Wahl. In Deutschland macht wohl der stärkste Diesel (ab 37040 Euro) das Rennen um die Gunst der Käufer.
Škoda-typisch sind die vielen praktischen Helfer. Darunter befinden sich neben dem schon berühmten Eiskratzer im Tankdeckel je nach Ausstattungsvariante unter anderem viele großzügig und praktisch platzierte Ablagefächer für alle Insassen, die aus dem Superb bekannten zwei Regenschirme in den Vordertüren sowie ein Türkantenschutz zur Vermeidung von Parkremplern. Die an den hinteren Kopfstützen herunterklappbaren Seitenteile ermöglichen beim Schlafen eine Fixierung des Kopfes. Damit es dann schön kuschelig wird, gibt es noch eine Decke in der Vordertasche.