Neue TV-Show ab April Olaf Schubert wird Mutmacher im Ersten
LEIPZIG/DRESDEN - Im Fernsehen verbesserte er zuletzt die Welt, im Kino war er „in Love“, nun will er abermals im Fernsehen - Mut machen. Olaf Schubert kommt mit neuer Show auf den Bildschirm zurück. Verantwortlich dafür ist besagter Kinofilm.
„Olaf macht Mut“, so lautet der Titel des neuen TV-Formats, das im Auftrag des MDR für die ARD entsteht und das eingeübte Format „Olaf verbessert die Welt“nicht etwa ergänzt, sondern ersetzt. „Es ist ein Neustart. Mit neuem Konzept, neuem Produktionsteam und neuer Location“, so May-Brit Stabel, Olaf Schuberts Managerin, zur MOPO.
Fortan kommt die Schubert-Show nicht mehr aus dem Festspielhaus Hellerau in Dresden, sondern aus der Schaubühne Lindenfels in Leipzig. Künstlerischer Leiter des Comedyformats ist Filmregisseur Lars Büchel, der Olafs Kinofilm „Schubert in Love“inszeniert hat. Produktionsfirma ist hier wie dort gewesen die Berliner Senator-Film. Ein hochkarätiges Team.
Die Zusammenarbeit bei den Dreharbeiten zum Kinofilm sei so intensiv gewesen, dass man beschlossen habe, im Team weiterzumachen, sagt May-Brit Stabel. „Es ist der Versuch, die TV-Show noch mal ganz anders zu machen. Wir alle hatten das Gefühl, da ist noch Luft nach oben.“
Das neue Konzept erinnert ein bisschen an das typische Late-NightFormat. Aufgezeichnet wird vor Publikum, eine Band macht Musik, es gibt Einspielfilme, Olaf kriegt einen Widerpart zur Seite gestellt, an dem er sich abarbeiten kann. Slam-Poet und Moderator Julius Fischer aus Gera übernimmt diesen Job.
Für das laufende Jahr entstehen vier Folgen à 45 Minuten. Die erste Sendung wird am 14. März aufgezeichnet. Damit sich die Show beim Publikum möglichst fest verankert, wird in enger Taktung ausgestrahlt, nämlich am 27. April, 4., 11. und 18. Mai, jeweils um 23.30 Uhr im Ersten. Ist die Show erfolgreich, könnte sie 2018 fortgesetzt werden. gg