Chemnitzer Morgenpost

König ist heiß auf seine Himmelblau­en

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ZWICKAU - Ronny König ist in Sachen Abstieg ein gebranntes Kind. 2009 stieg der Mittelstür­mer mit Wehen Wiesbaden, zwei Jahre später mit Oberhausen jeweils aus der 2. Liga ab. Mit dem FSV Zwickau steht er seit dem 3:1-Sieg in Erfurt erstmals seit September wieder über dem Strich. Dort wollen die Westsachse­n auch nach dem Derby gegen den CFC sein, wie König der MOPO verriet.

13 Punkte nach der Winterpaus­e, bestes Rückrunden-Team kommt das Derby zum perfekten Zeitpunkt?

König: „Derbys sind immer etwas Besonderes, sie haben einen ganz speziellen Reiz. Da ist der Zeitpunkt völlig egal.“

Geht der FSV am Sonntag als Favorit ins Spiel?

König: „Ich sehe uns nicht in dieser Rolle, da braucht man nur auf die Tabelle zu schauen. Chemnitz hat viel Qualität im Kader und will in die zweite Liga. Wir wollen die Klasse halten und das Derby gewinnen. Denn mit 30 Punkten hat noch kein Verein die Klasse gehalten.“Sie sind im Sommer 2016 vorzeitig aus Chemnitz weg. Spielt das eine Rolle?

König: „Nein. Meine kurze Zeit beim CFC ist abgehakt. Ich bündele meine ganze Kraft für den FSV.“

Gibt es noch Kontakte zu Mitspieler­n beim CFC?

König: „Ab und an schreibe ich mich mit Torhüter Kevin Tittel und Physio Olaf Renn.“

Sieben Tore in 24 Spielen - erleben Sie mit 33 Jahren derzeit Ihren dritten Frühling?

König: „Ich fühle mich einfach fit, sehe mich aber nicht im dritten Frühling. Das System beim FSV kommt mir gelegen. Wir agieren mit vielen Flanken und spielen mit zwei Spitzen.“

Was macht Zwickau seit der Winterpaus­e so stark?

König: „Die Automatism­en greifen, wir verstehen uns immer besser. Es gibt eine Stammelf, die nur bei Verletzung­en oder Sperren geändert wird. Wir sind heimstark. Und wir haben jetzt das nötige Glück, dass uns im Herbst einige Male gefehlt hat.“

Olaf Morgenster­n

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