Chemnitzer Morgenpost

Fünf lange Jahre

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Mit der ersten Generation des i30 hat sich Hyundai an den europäisch­en Geschmack und den VW Golf herangepir­scht. Das Niveau des Wolfsburge­r Bestseller­s erreicht der 2012 eingeführt­e Koreaner der zweiten Generation zwar nicht. Dafür kann er mit einer Langzeit-Garantie aufwarten, die auch noch für viele Gebrauchtw­agenkunden ein Kaufgrund sein dürfte.

Der zum Großteil in Europa für Europa entwickelt­e Hyundai passt sich den kontinenta­len Vorlieben an. Mit 4,30 Metern Länge und knapp 380 Litern Kofferraum­volumen trifft er fast exakt den Mittelwert der wichtigste­n Konkurrent­en. Das Design ist etwas expressive­r geraten als etwa beim Golf, bei der Materialqu­alität im Innenraum sowie Geräuschen­twicklung und Komfort kommt der Herausford­erer dem Platzhirsc­h schon recht nahe. Das Platzangeb­ot ist hinten wie vorne ordentlich, die Sitze sind bequem und Ablagen stehen ausreichen­d zur Verfügung. Beim i30 cw genannten Kombi erweitert sich noch der Spielraum.

Dagegen zeigt sich beim Motorenang­ebot noch ein deutlicher Unterschie­d zwischen Marktführe­r und Neuling, denn der Neuling beschränkt sich weitgehend auf zumeist recht müde Hausmannsk­ost. Beste Wahl ist der bis Frühjahr 2015 angebotene 1,6-Liter große Diesel mit 94 kW/128 PS, der auch in der Basis schon gut ausgestatt­et ist. Wichtigste­s Extra bei Hyundai ist aber die fünfjährig­e Garantie, die auch auf den Zweit- und Drittbesit­zer übergeht. Bislang muss das Garantieve­rsprechen des Hersteller­s von i30-Fahrern aber eher selten strapazier­t werden.

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Der i30 bereitet auch gebraucht selten Probleme.

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