Zwischen Phaeton und Passat
VW hat auf dem Genfer Autosalon mit dem Arteon ein nobles PassatDerivat enthüllt, das sowohl als Ersatz für den CC als auch für den Phaeton gedacht ist.
Der 4,86 Meter lange Fünftürer mit großer Heckklappe und coupéartiger Dachlinie soll im Juni 2017 auf den Markt kommen. Wie der Passat, setzt der Arteon auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) des Konzerns auf. Dank des gut 2,84 Meter langen Radstands soll es sich um einen alltagstauglichen Fünfsitzer handeln. VW verspricht große Beinfreiheit im Fond, zudem soll sich der über eine große Heckklappe erreichbare Kofferraum von normal 563 auf 1 557 Liter erweitern lassen.
Neben seiner Fastback-Silhouette zeichnet sich der Arteon durch ein eigenständiges Frontdesign aus. So erstreckt sich der Kühlergrill über die gesamte Fahrzeugbreite. Die stets serienmäßigen LED-Scheinwerfer bilden dabei eine Einheit mit den Chromquerspangen des Kühlergrills. Zudem bietet das neue VW-Modell ein kraftvolles Design mit muskulös gezeichneten Kotflügeln und üppigen Radläufen, die bis zu 20 Zoll große Räder aufnehmen können. Angeboten wird der Arteon in drei Ausstattungen. Neben der Grundversion stehen die Linien Elegance und R-Line zur Wahl. Bei den Motoren hat der Kunde die Wahl zwischen drei Benzinern und drei Dieselaggregaten mit einem Leistungsspektrum zwischen 150 und 280 PS.
Einen Preis nennt VW für den Arteon noch nicht. Vermutlich dürfte das Passat-Derivat angesichts der bereits recht starken Basismotorisierung und dem gehobenen Ausstattungsniveau mindestens 32 000 Euro kosten.